Die Swiss Steel Group stellt den neuen, bleifreien Automatenstahl 11SMn30+BX vor. Im Kontext der aktuellen Transformation der Stahlindustrie hin zu mehr Nachhaltigkeit ist dieses Produkt ein wichtiger Meilenstein.
Mit dieser Einführung begegnet die Swiss Steel Group den wachsenden Umweltanforderungen. Automatenstähle, wie der neue 11SMn30+BX, zeichnen sich durch ihre besondere Eignung für die effiziente und präzise Fertigung von Bauteilen aus. Diese Stähle lassen sich leicht bearbeiten, z. B. Schneiden oder Fräsen, ohne die Werkzeuge übermäßig zu belasten.
Branchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Hydraulik sind auf die Qualität und Vielseitigkeit solcher Stähle angewiesen. Bisher wurde Blei als Additiv eingesetzt, um die Bearbeitbarkeit dieser Stähle zu optimieren. Die Swiss Steel Group geht nun neue Wege und ersetzt das Blei durch das umweltfreundlichere Element Bor.
Effizienz und Präzision ohne Kompromisse
Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group, erklärt:
„Wir sind stolz, unsere Innovationsführerschaft in der nachhaltigen Stahlerzeugung weiter auszubauen.“
Der 11SMn30+BX Automatenstahl bietet die gewohnte Leistungsstärke und höchste Bearbeitungsqualität – ein entscheidender Faktor für die Herstellung kleiner und präziser Bauteile. Kunden profitieren von der konstant hohen Qualität des Produkts, was Wartungsintervalle reduziert und die Betriebszeiten erhöht. Diese Vorteile tragen dazu bei, die Produktionskosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit der Kunden zu steigern.
Anwendungsfelder des 11SMn30+BX:
- Automobilindustrie: Kleine, präzise Komponenten, die eine hohe Zerspanbarkeit und Umweltfreundlichkeit erfordern, etwa in Motor- und Fahrwerksteilen
- Maschinenbau: Maschinen und Werkzeuge, die eine lange Lebensdauer und hohe Belastbarkeit benötigen
- Hydraulik: Anwendungen, die Maßgenauigkeit und Oberflächenqualität erfordern
Als globaler Vorreiter und Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises bietet die Swiss Steel Group ihre Produkte auch in CO₂-reduzierter „Green Steel“-Qualität an. Der 11SMn30+BX stellt einen weiteren Schritt hin zu einer kohlenstoffarmen Stahlindustrie dar und ist ein starkes Beispiel für die zukunftsweisende und nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens.
Transformationsprozess der Stahlindustrie im Fokus
Die Swiss Steel Group setzt auf das Elektrolichtbogenofen-Verfahren, das sich bereits als eines der CO₂-ärmsten Stahlproduktionsverfahren bewährt hat. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hochöfen, die auf kohlenstoffintensive Rohstoffe wie Kohle und Eisenerz setzen, nutzt der Elektrolichtbogenofen hauptsächlich recycelten Schrott als Rohmaterial.
Dieses Verfahren reduziert die CO₂-Emissionen signifikant und bietet zudem die Möglichkeit, nahezu vollständig auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Durch den Einsatz von grünem Strom kann die CO₂-Bilanz des Elektrolichtbogenofens weiter optimiert werden und so eine besonders klimafreundliche Stahlproduktion gewährleisten.
Diese Entscheidung für das Elektrolichtbogenofen-Verfahren und die kontinuierliche Entwicklung bleifreier Alternativen wie dem Automatenstahl 11SMn30+BX zeigen, wie die Swiss Steel Group durch vorausschauendes Handeln aktiv an der Transformation der Stahlindustrie mitwirkt.
(Quelle: Swiss Steel Group)
Schlagworte
AutomobilElektrolichtbogenofenEmissionenEntwicklungEUFrank KochGreen SteelHandelIndustrieINGInnovationKlimaLichtbogenofenMaschinenbauNachhaltigkeitProduktionRohstoffeSchrottSinterStahlStahlerzeugungStahlindustrieStahlproduktionSwiss Steel GroupTransformationTransformationsprozessUmweltUnternehmenWettbewerb