Die Ilsenburger Grobblech GmbH (ILG) – ein Tochterunternehmen der Salzgitter AG - und die GRI Renewable Industries haben eine innovative Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet und erweitern damit ihre langjährige Zusammenarbeit um die mögliche Verarbeitung von CO2-armen Stahlprodukten in Windtürmen.
Das Partnerschaftsprogramm des Salzgitter-Konzerns bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich bereits heute im Rahmen eines wirtschaftlichen Engagements eine definierte Tonnage von grünem Stahl zu sichern, der ab Ende 2025 im Rahmen des Programms SALCOS®- Salzgitter Low CO2-Steelmaking produziert und geliefert werden soll. Darüber hinaus wollen beide Unternehmen bei der Weiterentwicklung von Stahlgüten zusammenarbeiten.
Die GRI Renewable Industries ist ein führender Hersteller von Windkraftanlagen und ein wichtiger Kunde der ILG. Beide Unternehmen streben höchste Standards bei der Produktqualität und einer nachhaltigen sowie CO2-armen Produktion an. Sie wollen in diesem Bereich eine führende Position einnehmen.
Antonio Barbosa, CEO der GRI Renewable Energy Industries, sagt: „Der Sektor der erneuerbaren Energien ist eine Säule bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft und die GRI Renewable Industries, als engagierter Akteur in diesem Bereich, betrachtet die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der Wertschöpfungskette der Windenergiebranche als ein Schlüsselelement der Unternehmensstrategie. Dies ist der Grund für diese Vereinbarung, mit der wir uns verpflichten, gemeinsam Pionierarbeit bei der Verfügbarkeit von physikalisch CO2-armem Stahl für die Windkraftindustrie zu leisten."
Dr. Sebastian Bross, Geschäftsführer der Ilsenburger Grobblech, ergänzt: „Die Windkraftindustrie ist eine strategische Zielbranche für die Ilsenburger Grobblech GmbH. Aufgrund dieser strategischen Ausrichtung passt dieses Kundensegment perfekt zu unserem Portfolio von grünem und erneuerbarem Stahl. Diese Partnerschaftsvereinbarung ermöglicht uns die gemeinsame Entwicklung von Prozessen und Produkten und bestätigt unsere führende Position in den aufstrebenden Märkten für grünen Stahl.“
Mit dem Ziel, die CO2-Emissionen in der Stahlindustrie massiv zu reduzieren, will die Salzgitter AG im Rahmen ihres Programms SALCOS® – Salzgitter Low CO2-Steelmaking die Stahlproduktion schrittweise auf eine wasserstoffbasierte Route umstellen.
Im Gegensatz zum bisherigen Verfahren mit Hochöfen ersetzen Wasserstoff und Ökostrom den bisher für die Stahlproduktion benötigten Kohlenstoff. Mit diesem Verfahren will die Salzgitter AG die CO2-Emissionen bei der Stahlproduktion schrittweise auf weniger als fünf Prozent der ursprünglichen Emissionsmenge senken.
(Quelle: Salzgitter AG)
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