Iscar entwickelt Spezialwerkzeuge für die Luft- und Raumfahrt
Die Luft- und Raumfahrtechnik ist führend bei Werkstoffinnovationen und neuen Fertigungsverfahren. Die Iscar Germany GmbH begleitet diese Entwicklungen, indem sie Schneidstoffe und Kühlmittelführung stets den neuen Materialien und Prozessen anpasst. Denn nur so können die geforderten Abspanraten und Standzeiten erzielt sowie die Kapazitäten moderner Hochleistungsmaschinen voll ausgenutzt werden.
Der vollständige Artikel ist erschienen in STAHL+TECHNIK 2 (2020) Nr. 3, S. 62 f.
Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und die Frage nach der Energieeffizienz sind auch in der Luftfahrt Innovationstreiber. Mit dem Ziel, das Gewicht eines Flugzeugs zu reduzieren, entstehen hochmoderne Werkstoffe wie Titanlegierungen, hochfeste Stähle, Nickel-Basis- und Magnesiumlegierungen sowie Verbundwerkstoffe. Die Entwickler wollen so Treibstoff sparen, die Nutzlast und Reichweite erhöhen und somit die Luftfahrt rentabler machen. Dazu setzen die Konstrukteure auf einen intelligenten Materialmix: Mehr als 50 % aller verbauten Komponenten bestehen heute aus verschiedenen Verbundmatrix-Materialien – das ist fünfmal so viel wie noch vor 20 Jahren. Da die Hülle aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff beispielsweise am Flugzeugrumpf im Durchschnitt mit nur 6 mm Dicke nicht selbsttragend ist, sorgen Strukturbauteile aus Aluminium und zunehmend aus Titanlegierungen für die notwendige Festigkeit und Stabilität.
Autorin: Kirsten Ludwig, a1kommunikation Schweizer GmbH, Filderstadt
Schlagworte
LegierungenMetallurgieStahlverarbeitung