Die Swiss Steel Group, ein führender Anbieter von Spezialstählen, stellt neue Warmarbeitsstähle vor ( E 40 K), die speziell für Hochleistungsdruckgussformen entwickelt wurden. Diese Materialien bieten nicht nur eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen thermisch induzierte Rissbildung, sondern auch signifikante Kostenvorteile durch längere Standzeiten und reduzierte Wartungsintervalle.
Insbesondere in der Automobilbranche und anderen Industrien mit hohen Anforderungen an Präzision und Effizienz sieht die Swiss Steel Group potenziele Abnehmer für den E 40 K.
Herausforderungen im Druckguss
Im Druckgussprozess werden Metalle unter hohem Druck in Formen gegossen. Dieser Vorgang erzeugt durch zyklische Temperaturwechsel extreme Belastungen, die häufig zu thermischen Spannungen und Oberflächenrissen führen. Diese Risse beeinträchtigen nicht nur die Qualität der gefertigten Bauteile, sondern reduzieren auch die Standzeiten der Formen, was teure Werkzeugwechsel und Produktionsausfälle nach sich zieht.
Insbesondere in der Automobilindustrie, wo komplexe und großformatige Druckgussteile benötigt werden, steigen die Anforderungen an die Materialien, um die Zuverlässigkeit und Effizienz der Produktion sicherzustellen.
Fokus auf Rissbeständigkeit und Hochtemperaturfestigkeit
Die neuen Warmarbeitsstähle E 40 K der Swiss Steel Group, zeichnen sich durch eine sorgfältig abgestimmte Kombination aus Hochtemperaturfestigkeit und Zähigkeit aus. Diese Eigenschaften minimieren die Entstehung von Rissen und verlangsamen deren Ausbreitung signifikant.
Wissenschaftliche Tests zeigen, dass die neuen Stähle (E 40 K) bei Temperaturen von 550 °C bis 650 °C eine deutlich höhere Streckgrenze und Zugfestigkeit aufweisen als herkömmliche Materialien wie 2343, 2344 oder 2367. Dadurch eignen sich diese Legierungen besonders für Hochtemperaturanwendungen, in denen eine hohe Belastbarkeit und Verschleißfestigkeit entscheidend sind.
Experimentelle Validierung
In simulierten Temperaturwechseltests wurde der E 40 K intensiven Prüfungen unterzogen. Die Proben wurden auf 650 °C erhitzt und anschließend in Wasser abgeschreckt, um reale Produktionsbedingungen nachzubilden. Nach 8.000 Zyklen zeigten die neuen Stähle eine um durchschnittlich 10 mm geringere Risstiefe als konventionelle Materialien.
Mikroskopische Analysen bestätigten die verlangsamte Rissausbreitung, was die technische Überlegenheit der neuen Werkstoffe unterstreicht.
Praxiserfahrungen wurden gesammelt
In Feldversuchen wurden die Vorteile der neuen Materialien bestätigt:
- Autoschlüssel aus Zamak-Legierung in Brasilien: Die Standzeit der Formen konnte von 300.000 auf 700.000 Zyklen erhöht werden, was einer Produktivitätssteigerung von 133 % entspricht.
- Automobil-Wasserpumpen: Statt 100.000 Zyklen mit konventionellen Materialien erreichten die neuen Werkstoffe 150.000 Zyklen, eine Verbesserung von über 50 %.
- Straßenlaternenmodule: Ein Kunde aus der Beleuchtungsindustrie konnte erstmals die angestrebten 200.000 Zyklen erreichen, während frühere Materialien bei etwa 130.000 Zyklen versagten.
Effizienz und Zuverlässigkeit für Anwendungen
Mit den optimierten Warmarbeitsstählen bietet die Swiss Steel Group eine Lösung, die die Lebensdauer von Druckgussformen verlängert, die Oberflächenqualität stabil hält und gleichzeitig die Betriebskosten senkt. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, Wartungsintervalle zu reduzieren und die Effizienz der industriellen Fertigung zu steigern. Auch in Green Steel Qualität sind ist dieses Produkt erhältlich.
(Quelle: Swiss Steel Group)
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