Sif werden damit CO2-reduzierte Grobbleche von Dillinger für den Bereich Offshore-Windfundamente zugesichert. Zudem wollen die Partner mit der Vereinbarung eine vollständige Monopile-Kreislauffähigkeit erreichen. Der unterzeichnete Zusatz geht einher mit der Absichtserklärung von Sif Decom (eine Tochtergesellschaft von Sif) und Dillinger, gemeinsam Rückbauprozesse für Offshore-Windkraftfundamente zu entwickeln.
Die Erklärung ist der Abschluss eines gemeinsamen Forschungsprojekts von Sif, KCI und Dillinger. Dortiger Gegenstand ist die Erstellung eines Detailentwurfes für eine Monopile-Recyclingfabrik, woran die Sif Decom weiterarbeiten wird.
Recyclingfabrik schließt den Kreislauf
Sobald die Investitionsentscheidung getroffen ist, ist Dillinger eingeladen, sich aktiv an der Recyclingfabrik zu beteiligen und sich den hochwertig erzeugten Stahl zu sichern. Diese Recyclingfabrik schließt den Kreislauf, indem sie Dillinger recycelten Stahl für die CO2-reduzierte Stahlproduktion bereitstellt.
Im Rahmenvertrag, der die Lieferung von Blechen regelt, wurde der Begriff grüner Stahl als Zusatz aufgenommen. Damit haben Sif und Dillinger die Lieferung von grünen Stahlblechen für die neue und vergrößerte XXXL-Monopile-Fabrik der Sif präzisiert.
Fred van Beers, CEO von Sif:
„Als Weltmarktführer von Monopiles und langjähriger Partner von Dillinger können wir diese Partnerschaft für unser Geschäft nutzen und die grüne Transformation unterstützen. Diese Vereinbarung ist der Schlüssel bei der Dekarbonisierung von Materialien wie Stahl.
Mit der Ergänzung und Absichtserklärung unterstützen die Partner die Entwicklung einer CO2-reduzierten Stahlherstellung und die Kreislauffähigkeit der Materialien, die in Offshore-Windkraftfundamenten verwendet werden.“
Win-Win für die Geschäftspartner
Stefan Rauber, Vorstandsvorsitzender von Dillinger:
„Wir sind sehr stolz auf diese zukunftsweisende Zusammenarbeit mit Sif. Sie zeigt sehr deutlich, dass Stahl vielfältige Lösungen bietet, die eine intakte Umwelt erhalten. Unsere Dillinger Stahlbleche, die in Zukunft mit reduziertem CO2-Ausstoß produziert werden, sind die Basis für Monopiles und Windparks, in denen erneuerbare Energien erzeugt werden.
Da die Monopiles nun selbst recycelt werden können, ist dies eine echte Win-Win-Situation für alle: für beide Geschäftspartner und für die Natur.“
(Quelle: Stahl - Holding - Saar)
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