Die Transformation der Stahlproduktion bei thyssenkrupp Steel erfordert nicht nur den Bau neuer Anlagen, sondern auch die Qualifizierung der Mitarbeitenden für den Einsatz von Wasserstoff. Um die Auszubildenden auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, hat das Unternehmen eine „Zusatzqualifikation Wasserstoff“ eingeführt.
Diese wurde in Kooperation mit der IHK Niederrhein und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM), dem Robert-Bosch-Berufskolleg und dem Zentrum für Brennstoffzellentechnik der Universität Duisburg-Essen entwickelt und ist bundesweit anerkannt. Die ersten 16 Absolventen haben nun ihre IHK-Prüfung bestanden. Sie haben in sieben Modulen an 23 Trainingstagen gelernt, wie man Wasserstoff sicher handhabt, transportiert und nutzt.
thyssenkrupp Steel setzt auf klimafreundliche Technologien, um seine Stahlproduktion zu dekarbonisieren. Bis 2027 baut das Unternehmen seine erste Direktreduktionsanlage mit Einschmelzaggregaten, die perspektivisch mit grünem Wasserstoff betrieben wird.
Dieser wird aus erneuerbaren Energien gewonnen und reduziert den CO2-Ausstoß bei der Stahlherstellung erheblich. Die neuen Anlagen erfordern spezielles Fachwissen und Kompetenzen von den Mitarbeitenden.
Deshalb bietet das Unternehmen seinen Auszubildenden seit Sommer letzten Jahres die Möglichkeit, sich schon frühzeitig für dien Zukunft zu qualifizieren und die nachhaltige Transformation des größten deutschen Stahlherstellers aktiv mitzugestalten.
Dr. Veit Echterhoff, Ausbildungsleiter bei thyssenkrupp Steel, erklärt:
„Wir gratulieren allen Auszubildenden zu ihrem erfolgreichen Abschluss der Zusatzqualifikation Wasserstoff. Das zeigt, wie motiviert und engagiert sie sind. Im Mai starten wir mit dem zweiten Durchlauf und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Unsere Auszubildenden sind fit für die Zukunft.“
(Quelle: thyssenkrupp Steel)
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