Die Schaeffler AG hat an ihrem Unternehmenssitz in Herzogenaurach ein hochmodernes Technologiezentrum eröffnet. Im Zusammenhang mit dem Bau des Technologiezentrums wurden rund 90 Millionen Euro investiert. Der Bau wurde plangemäß in zwei Jahren und fünf Monaten fertiggestellt.
Das Technologiezentrum erstreckt sich auf mehr als 18.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche und vereint Kernkompetenzen in den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Diesen kommt bei der Entwicklung von technologischen Innovationen in E-Mobilität, Batterietechnologie und Wasserstoff eine herausgehobene Bedeutung zu.
Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, sagt:
„Das hochmoderne Technologiezentrum in Herzogenaurach ist ein Bekenntnis unseres Unternehmens zum Standort Deutschland und ein Leuchtturm für höchste Innovationskraft und Entwicklungsexzellenz. Diese Eigenschaften zeichnen Schaeffler seit Jahrzehnten aus. Mit dem neuen Technologiezentrum wollen wir Innovationen in Zukunftsfeldern noch schneller voranbringen. Das ist Teil unserer Mission, die führende Motion Technology Company zu formen.“
Das neu eröffnete Technologiezentrum bietet Platz für rund 340 Mitarbeitende und umfasst 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik sowie Material-, Chemie-, Beschichtungs- und Nanotechnologien. Im Fokus stehen vor allem Lösungen, die die Energie- und Mobilitätswende ermöglichen. In den Laboren konzentrieren sich die Forschungsaktivitäten auf Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, zum Beispiel innovative Beschichtungen für Solid-State-Batterien oder Schaeffler Wasserstoff-Bipolarplatten.
Zudem ermöglicht ein EMV-Labor die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit elektronischer Bauteile, etwa der innovativen Schaeffler Leistungselektronik. Diese Tests sind entscheidend für die E-Mobilität, da sie dazu beitragen, Produkte sicherer und widerstandsfähiger gegenüber elektromagnetischen Störeinflüssen zu machen.
Die gesamte Bürofläche wurde nach dem Konzept „New Work“ eingerichtet und schafft eine Arbeitsumgebung, die Kollaboration und interdisziplinäre Teamarbeit fördert. Das Gebäude entspricht den höchsten Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und wird DGNB Gold zertifiziert. So wird zum Beispiel Abwärme aus der Fertigung zum Beheizen genutzt.
Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG, sagt:
„Innovative Materialien und Werkstoffe sind für nachhaltige Lösungen im Bereich der Bewegungstechnologien von großer Bedeutung, so zum Beispiel in der E-Mobilität, der Robotik oder Windkraft. Das Technologiezentrum in Herzogenaurach wird Maßstäbe setzen und unser weltweites F&E-Netzwerk nachhaltig stärken.“
Das neue Technologiezentrum umfasst mit dem sogenannten „Motion Hub“ auch einen eigenständigen Bereich, um Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden das im Zuge der Übernahme von Vitesco Technologies neu ausgerichtete Produkt- und Leistungsspektrum zu zeigen, das acht Produktfamilien einschließt.
(Quelle: Schaeffler AG)
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