Tata Steel hat am 15. September 2021 bekannt gegeben, in IJmuiden auf eine Wasserstoffroute zu setzen und von der Abscheidung und Speicherung von CO2 Abstand zu nehmen, um seine CO2-Emissionen im niederländischen Werk zu reduzieren und es so in eine vollständig nachhaltige Zukunft zu führen.
Das Unternehmen hatte sich bereits das Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen in IJmuiden bis 2030 um fünf Millionen Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Roland Berger hat in einer gemeinsamen Studie von Tata Steel und der niederländischen Gewerkschaft FNV verschiedene technologische Optionen untersucht, um dieses Ziel zu erreichen, darunter die Abscheidung und Speicherung von CO2 oder eine Wasserstoffroute. Es wurde hierbei festgestellt, dass beide Optionen technisch machbar sind
Tata Steel hat nun angekündigt, dass es in IJmuiden die Wasserstoffvariante weiterverfolgen und eine detaillierte Bewertung dieser vornehmen wird. Hierbei geht es um die mögliche Einführung der Direktreduktionstechnologie, mit der Eisen unter Verwendung von Erdgas oder Wasserstoff hergestellt werden kann, bevor es in einem oder mehreren Elektroöfen, in die künftig investiert werden soll, zu Stahl verarbeitet wird.
(Quelle: Tata Steel / ORCA van Loon Communications GmbH )
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