Unternehmen
Max Björk, CEO Proplate, in einer Bearbeitungshalle - Photo: Proplate Oxelösund AB
29.08.2022

Starkes Deutschlandgeschäft und Gesamtwachstum

Die Proplate Oxelösund AB, ein schwedischer Hersteller komplexer Stahlteile und Baugruppen für die Bau- und Spezialfahrzeugindustrie, hat das Ergebnis ihres Geschäftsjahrs 2021/22 bekanntgegeben.

Die Bilanzsumme konnte gegenüber dem Vorjahr von rund 21 Mio. EUR auf circa 34 Mio. EUR gesteigert werden. Das entspricht einem Wachstum von knapp 62 Prozent. Dabei hat das Ergebnis vor Steuern einen großen Sprung von 210.000 EUR auf fast 1,8 Mio. EUR gemacht. Das Deutschlandgeschäft mit Bauteilen aus hochfesten Stählen ist von 7,7 auf 13,3 Millionen Euro und damit um fast 73 Prozent angewachsen, was maßgeblich mit zu dem guten Ergebnis beigetragen hat.

60 Prozent (Vorjahr: 51) des Unternehmensumsatzes im Geschäftsjahr 2021/22 (1.5.2021 bis 31.5.2022) wurden im Export erzielt. Durch das Wachstum hat sich auch die durchschnittliche Anzahl der Angestellten von 89 auf 126 erhöht.

CEO Max Björk: „Der wichtigste Faktoren für das positive Ergebnisse war die starke Nachfrage im Bereich ‚Krane/Heavy Lifting‘ vor allem in Deutschland, Österreich und in den USA.“

Die Proplate Oxelösund AB mit Sitz südwestlich von Stockholm fertigt Maschinenkomponenten aus Grobblech einschließlich hochfestem Stahl. Die hochmodernen Produktionsanlagen von Proplate befinden sich auf einer 59.000 Quadratmeter großen Fläche. Das Spektrum reicht von Fundamenten für Windkraftanlagen, Baumaschinen, Haltestangen für Krane, Teile für Spezialmaschinen in der Logistik, Ausrüstung für die Bergbauindustrie, lange und schwere Stahlbauteile für die Infrastruktur, Schutzstähle und Bauteile aus Grobblech.

Das Unternehmen schneidet, bearbeitet, schweißt und lackiert maschinell montagefertige Komponenten aus Grobblech für Kunden auf der ganzen Welt. Seine Produktionsstätte verfügt unter anderem über eine der modernsten Schneidanlagen der Welt. Zu den Kunden des Unternehmens gehören unter anderen Liebherr, Kobelco, Manitowoc, Toyota Material Handling, Epiroc, Metso Outotec, Nordex und Corpower Ocean.

Die Turbulenzen der Pandemie und des Russlandkriegs gegen die Ukraine haben auch Spuren in der Stahlbranche hinterlassen.

(Quelle: Proplate Oxelösund AB)

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