Wenn ein unerwarteter Anlagenstillstand auftritt, hat der Bediener verständlicherweise oft erst einmal anderes im Kopf als die genaue Protokollierung der Ursache im Schichtbuch. Doch genau das ist wichtig, wenn sich der Vorfall in Zukunft nicht wiederholen soll. Die neueste Anwendung aus der Digital Suite von Schuler macht hier Anwendern das Leben leichter:
„Shopfloor Operations Management“ (SOM) zieht sich die entsprechenden Daten automatisch aus der Anlagensteuerung und bereitet sie zusammen mit weiteren Leistungsindikatoren übersichtlich auf.
Product Manager Andreas Gebele, formuliert:
„SOM zeigt auf einen Blick, wie es um die aktuelle Produktion bestellt ist, und legt mögliche Probleme frühzeitig offen. Die Leistungsindikatoren lassen sich dabei mit vergangenen Schichten und Aufträgen vergleichen, um Prozesse in Zukunft zu optimieren.“
Das Reporting bilde damit die ideale Grundlage für das tägliche Shopfloor-Meeting.
Gebele ergänzt:
„Eine Erhöhung der Verfügbarkeit einer Anlage um 30 Prozent ist durchaus realistisch.“
Die direkte Integration von SOM in die Anlagensteuerung sorgt dabei für eine bestmögliche Datenqualität einschließlich exakter Zeitstempel. Ganz nebenbei sorgen die genauen Produktionsdaten dadurch auch für eine realistischere Kostenkalkulation. Die vollständige Konnektivität zu kundenseitigen ERP-/MES-Systemen sowie offene Datenschnittstellen zu KI-Lösungen sind ebenfalls gewährleistet.
Über ein bedienerfreundliches Terminal zur Maschinendatenerfassung lassen sich externe Ursachen für Anlagenstillstände – wie zum Beispiel der Gabelstapler, der die benötigten Platinen zu spät anliefert – schnell und einfach erfassen. Individuelle Notizen sind dabei ebenso möglich wie die Adressierung bestimmter Themen an die jeweils Verantwortlichen mit Hilfe eines Ticketing-Systems.
(Quelle: Schuler)
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