Die Salzgitter AG verfolgt mit ihrer Konzernstrategie und der Ausrichtung auf Circular Economy auch ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Im Bereich der Klimaziele wurden sowohl kurzfristige als langfristige wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele auf Basis der Standards der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) entwickelt und von dieser validiert.
Die SBTi Reduktionsziele des Salzgitter-Konzerns fußen auch auf dem Pariser Klimaabkommen und stehen im Einklang mit dem 1,5 °C Ziel. Das Zieljahr der kurzfristigen Ziele ist 2028. Mit diesem Zeitrahmen unterstreicht der Salzgitter-Konzern seine Rolle als Pionier der industriellen Transformation. Alle Konzerngesellschaften im In- und Ausland stehen nun in der Verantwortung zur Erreichung beizutragen. Langfristig will die Salzgitter AG spätestens in 2050 das Net-Zero-Ziel erreichen.
Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender Salzgitter AG, erklärt hierzu:
„Die Transformation der Industrie hin zu CO2-armen Prozessen und Produkten verlangt neben Pioniergeist auch internationale Vergleichbarkeit beim Vorgehen der Unternehmen. Die Science Based Targets sind nicht nur Ausdruck der Selbstverpflichtung. Die Salzgitter AG unterstreicht damit vielmehr das Vertrauen in die gestartete Transformation und die Marktperspektive CO2-armer Produkte bei gleichzeitiger Erfüllung von Kundenanforderungen. Die SBTi hilft enorm, diese Transparenz herzustellen und nachvollziehbar anhand von wissenschaftlichen Kriterien sichtbar zu machen. Mit Abschluss der industriellen Transformation in 2033 werden wir technologisch in der Lage sein, unser wissenschaftsbasiertes Net-Zero-Ziel weitaus früher zu erreichen – wenn die äußeren Rahmenbedingungen gegeben sind, um langfristig erfolgreich zu wirtschaften.“
Für die Zielerreichung sind bereits wichtige Programme und Maßnahmen initiiert und in Umsetzung begriffen. Besonders ist hier das Transformationsprogramm SALCOS® - Salzgitter Low CO2 Steelmaking zu nennen. Mit SALCOS® ist die Salzgitter AG führend auf dem Weg der CO2-armen Stahlherstellung und der Produktion von CO2-armen Stahl- und Stahlrohrprodukten. Des Weiteren wird vermehrt Grünstrom eingesetzt, für dessen Bezug bereits u. a. so genannte PPA (Power Purchase Agreements) geschlossen worden sind.
Der Salzgitter-Konzern verfolgt bei der Erreichung der Klimaziele einen ganzheitlichen Ansatz und berücksichtigt deshalb sowohl die direkten Auswirkungen der Produktion als auch jene in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten im In- und Ausland. Im Fokus sind insbesondere die nachhaltige Beschaffung von Gütern und eine CO2-reduzierte Nutzungsphase der Anlagen und Maschinen.
Die SBTi ist eine Klimaschutzorganisation, die es Unternehmen und Finanzinstituten weltweit gestattet, ihren Teil zur Bekämpfung der Klimakrise beizutragen. Sie entwickelt Standards, Instrumente und Leitlinien, die es Unternehmen ermöglichen, Ziele für die Verringerung der Treibhausgasemissionen festzulegen, die den notwendigen Anforderungen entsprechen, um die globale Erwärmung unter einem katastrophalen Niveau zu halten und bis spätestens 2050 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen.
Partner der Initiative sind die Organisationen CDP, der United Nations Global Compact, die We Mean Business Coalition, das World Resources Institute (WRI) und der World Wide Fund for Nature (WWF).
Mehr als 8.000 Unternehmen haben sich weltweit der SBTi angeschlossen. Diese hohe und steigende Anzahl unterstreicht die Bedeutung und die Verantwortung der emissionsintensiven Branchen für die Entwicklung des globalen Klimas.
(Quelle: Salzgitter AG)
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