Dillinger wird 56,5 Millionen Euro einerseits in den Ausbau der Produktion von superschweren Blechen bei Dillinger (Dillingen) und andererseits in die Fertigung von Windturmfundamenten, der sogenannten Monopiles, bei der Dillinger-Tochter Steelwind Nordenham zu investieren.
Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand von Dillinger erklärt dazu: „Dillinger und Steelwind Nordenham liefern mit ihren Produkten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der angestrebten Klimaziele in Europa und weltweit. Diesen Vorsprung gilt es für eine erfolgreiche Energiewende zu bewahren.“
Fundamentstrukturen für Offshore-Windtürme werden aus besonders schweren Blechen gefertigt, die immer öfter ein Einzelgewicht von über 35 Tonnen haben. Dillinger ist heute schon führend bei der Herstellung dieser schweren Hightech- Bleche.
Durch die Verarbeitung von 600 Millimeter dicken Brammen aus der weltgrößten Senkrecht-Stranggießanlage CC6 können Grobbleche mit einem Stückgewicht von bis zu 42 Tonnen gewalzt werden. Um die Möglichkeiten der Stranggussanlage in Dillingen weiter ausnutzen zu können, wird nun der Stoßofen 2 im Walzwerk von Dillinger modernisiert und verstärkt. Durch die Investitionen am Stoßofen 2 wird die Kapazität bei der Produktion schwerer Bleche deutlich gesteigert. Das führt dazu, dass das Monopile-Design optimiert werden kann, was erhebliche Effizienz-Vorteile für die Kunden von Dillinger bieten wird.
Auch die Investitionen bei Steelwind Nordenham werden die Fertigungskapazitäten und Produktivität deutlich steigern: Durch die Erweiterung der Lagerflächen und die Optimierung des Mantelschussbaus zur Herstellung einer größeren Anzahl von Monopile-Segmenten bei höherem Stückgewicht, bereitet sich das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach immer größeren und schwereren Monopiles im XXLFormat und die gestiegenen logistischen Anforderungen der Kunden vor.
(Quelle: AG der Dillinger Hüttenwerke)
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