Die Bundesregierung hat sich auf die wesentlichen Elemente einer Kraftwerksstrategie geeinigt und angekündigt, das Strommarktdesign ebenso weiter voranzubringen wie einen marktlichen, technologieoffenen Kapazitätsmechanismus.
In einem ersten Schritt sollen kurzfristig 10 Gigawatt Gaskraftwerkskapazitäten ausgeschrieben werden, die ab 2035 auf Wasserstoff umgestellt werden sollen.
Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl:
„Wir begrüßen die Einigung zwischen den Koalitionären zur lange erwarteten Kraftwerksstrategie und den pragmatischen Vorschlag, nun kurzfristig 10 Gigawatt Gaskraftwerkskapazität auszuschreiben.
Damit liegt ein wichtiger Baustein vor, der unsere Versorgungssicherheit in den Blick nimmt – und damit den Weg in die Klimaneutralität bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandorts ebnet.
Denn ergänzend zum dringend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien muss sichergestellt sein, dass unsere Stahlproduktion auch in wind- und sonnenarmen Zeiten mit ausreichend Strom versorgt werden kann – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Bei dem zusätzlich geplanten Kapazitätsmechanismus muss deshalb darauf geachtet werden, dass die geplante marktwirtschaftliche und technologieoffene Gestaltung dazu genutzt wird, die Strompreise im Griff zu behalten.”
(Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)
Schlagworte
BundEnergieEUIndustrieINGKlimaProduktionStahlStahlproduktionStrategieWasserstoffWettbewerbWirtschaft