Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat heute den Kabinettsbeschluss zum Wasserstoffbeschleunigungsgesetz vorgestellt. Für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie sind ausreichende Mengen an bezahlbarem Wasserstoff
unverzichtbare Voraussetzung.
Umgekehrt kann die Stahlindustrie hier den effektivsten Beitrag zur Klimaneutralität leisten: Durch den Einsatz von einer Tonne klimaneutralen Wasserstoffs können in der Stahlindustrie 28 Tonnen CO2 eingespart werden!
Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl:
„Das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz ist ein wichtiger Baustein für den von unserer Industrie so dringend benötigten Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und deshalb sehr zu begrüßen. Aber es sind rasch weitere Maßnahmen erforderlich, um die Ziele der Nationalen Wasserstoffstrategie zu erreichen.
Denn nach wie vor herrscht Ungewissheit über die politischen Rahmenbedingungen für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und schon das Ziel, bis 2030 zehn Gigawatt Elektrolysekapazität in Deutschland zu errichten, droht derzeit außer Sicht zu geraten.
Zudem muss die lang erwartete Importstrategie jetzt zeitnah vorgelegt – und dann rasch in die Umsetzung gebracht werden – mit dem klaren Fokus auf die leitungsgebundene Einfuhr von Wasserstoff. Grundsätzlich brauchen alle beteiligten Unternehmen eine höhere Investitions- und Planungssicherheit.“
(Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)
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