thyssenkrupp erzielt weiteren Fortschritt bei der Neuausrichtung des Unternehmens
thyssenkrupp hat am 01.02.2022 den Verkauf der Acciai Speciali Terni inklusive der dazugehörigen Vertriebsorganisation in Deutschland, Italien und der Türkei an das italienische Unternehmen Arvedi erfolgreich abgeschlossen.
Mit dem Vollzug der Transaktion (Closing) hat thyssenkrupp ein weiteres Etappenziel der Transformation des Unternehmens in eine leistungsstarke „Group of Companies“ erreicht. Der Verkauf war im September 2021 vertraglich vereinbart worden. Über die finanziellen Details der Transaktion haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Mit dem Erwerber Arvedi ist vereinbart, dass thyssenkrupp Anteile in Höhe von 15 % an Acciai Speciali Terni behält, um die schon heute bestehende operative Zusammenarbeit mit Arvedi durch eine solche Minderheitsbeteiligung zu stärken. Der Verkauf von Acciai Speciali Terni verbessert die Nettofinanzposition von thyssenkrupp in einem Umfang von mehr als 600 Mio. EUR.
Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG: „Wir treiben die Fokussierung unseres Portfolios weiter voran. Vier Transaktionen in den vergangenen sechs Monaten, darunter mit Acciai Speciali Terni eine der größten Einheiten im Segment Multi Tracks, sprechen eine deutliche Sprache. Klar ist aber auch: Portfoliomanagement ist eine dauerhafte Aufgabe in einer leistungsstarken Unternehmensgruppe.“ Merz weiter: „Arvedi hat in den Gesprächen eine klare Wachstumsperspektive für AST aufgezeigt. Das ist ein starkes Signal für die Mitarbeitenden von AST in der neuen Eigentümerstruktur.“
Der Edelstahlproduzent Acciai Speciali Terni beschäftigt rund 2.700 Mitarbeitende, die im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz von rund zwei Mrd. € erwirtschaftet haben. Mit dem Verkauf trennt sich thyssenkrupp bereits von der vierten Portfoliogesellschaft im Segment Multi Tracks.
Zuvor hat thyssenkrupp bereits die Verkäufe des Infrastructure-Geschäfts sowie der Carbon Components abgeschlossen und den Verkauf des Mining-Geschäfts angekündigt. Darüber hinaus wurde die Schließung des Grobblechwerks in Duisburg vollzogen.
Durch den Zusammenschluss von AST und Arvedi entsteht ein starkes europäisches Stahlunternehmen mit insgesamt 6.200 Mitarbeitenden. Arvedis Kerngeschäft ist die Primärstahlerzeugung und Verarbeitung von Stahlprodukten.
(Quelle: thyssenkrupp)
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