Mit dem Ludwig-Erhard-Preis werden deutsche Organisationen ausgezeichnet, die sich den so genannten „Excellence-Gedanken“ in besonderer Weise zu eigen machen. Ein „Leuchtturm-Projekt“ oder eine außergewöhnliche Idee alleine reichen für diese Auszeichnung nicht aus – beim Ludwig-Erhard-Preis geht es um viel mehr: Mit der Auszeichnung werden ganzheitliche Managementleistungen gewürdigt, die, ganz im Sinne des ehemaligen Wirtschaftsministers und Bundeskanzlers, den wirtschaftlichen Erfolg, die Wettbewerbsfähigkeit und die soziale Verantwortung von Unternehmen berücksichtigen. Diese Auszeichnung in Silber hat der Mittelband-Spezialist von thyssenkrupp nun erhalten.
thyssenkrupp Hohenlimburg ist ein Traditionsunternehmen, das sich in den letzten sechs Jahren systematisch unter Nutzung dieses Excellence-Ansatzes entwickelt hat: Insbesondere die Anstrengungen rund um Digitalisierung zeigen heute ihre Wirkung.
„Ich finde es beachtlich, wie konsequent unsere Mitarbeitenden die Chancen in unseren Digitalisierungs- und Changeprozessen gesehen und genutzt haben. Sie haben neue Stärken, Fähigkeiten und Wege entwickelt, die gerade in der aktuellen Situation sehr hilfreich sind“, sagt Norman Baltrusch, Finanzvorstand thyssenkrupp Hohenlimburg. „Ausschließlich durch seine Produkten hebt sich heute niemand mehr ab von seinen Wettbewerbern. Sie brauchen einen ganzheitlichen Ansatz – Prozesse, Mindset, Produktion. Ganz im Sinne des Excellence-Ansatzes.“
Wichtigstes Element bei der Unternehmensbewertung ist die kritische Selbstbewertung eines Unternehmens. In einem komplexen Assessmentprozess begutachtet eine Jury die Unternehmen. Kernelement sind hier unter anderem Gespräche mit den Mitarbeitern – denn Managementleistung wird auch danach beurteilt, inwieweit Mitarbeiter in die Verbesserungsprozesse eingebunden werden. Nachdem thyssenkrupp Hohenlimburg im Jahr 2018 bereits mit Bronze ausgezeichnet worden ist, konnte das Unternehmen in diesem Jahr seine Verbesserungen unter Beweis stellen und Silber holen.
„Unter den erschwerten Bedingungen 2020 mitten in der Corona-Krise den Ludwig-Erhard-Preis in Silber zu gewinnen, ist eine beachtliche Leistung aller Beteiligten“, lobt Baltrusch das Engagement der 45 beteiligten thyssenkrupp Mitarbeitenden.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie soll mit dem Preis der Grundgedanke der Sozialen Marktwirtschaft weitergeführt werden, um Wirtschaftsleistungen zu prämieren, die dem Verbraucher nutzen, mit denen sich Mitarbeiter identifizieren und die die Umwelt schonen. Ausgezeichnet werden auch gesellschaftliche Leistungen, die den sozialen Frieden fördern.
Prämiert werden ganzheitliche Managementleistungen, die auf den Grundgedanken der Exzellenz – Kundenorientierung, Prozessoptimierung und Innovation – aufbauen und die nachhaltige Entwicklung von Unternehmen im Wettbewerb fördern. Anwärter auf den Ludwig-Erhard-Preis berücksichtigen in ihrer Bewerbung die Anforderungen des EFQM-Modells, eines Qualitätsmanagement-Systems, das von der European Foundation for Quality Management (EFQM) entwickelt wurde. Der Ludwig-Erhard-Preis knüpft damit an die international anerkannten Auszeichnungen für umfassendes Qualitätsmanagement wie den Malcolm Baldrige National Quality Award (MBNQA) in den USA, den japanischen Deming-Preis oder den Europäischen Excellence Award an.
(Quelle: thyssenkrupp Steel Europe AG)
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