Beim Gespräch am 3. Mai 2021 zwischen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Vertretern der Stahlindustrie in Deutschland zum Handlungskonzept Stahl erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl:
„Die Stahlindustrie dankt dem Bundeswirtschaftsminister, dass er erneut mit den Spitzen der Stahlindustrie zusammengekommen ist, um die Umsetzung des Handlungskonzepts Stahl zu erörtern. Mit der Corona-Pandemie und einem dynamischeren Wettbewerbsumfeld sind die strukturellen Herausforderungen beim Stahl weiter gewachsen. Gerade auch nach den aktuellen Beschlüssen zum Klimaschutz kommt es nun darauf an, mit noch größerer Dynamik politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Stahlunternehmen die Möglichkeiten geben, in CO2-ärmere Produktionsweisen zu investieren und zugleich international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Stahlunternehmen wollen klimaneutral werden, doch dies wird nicht ohne öffentliche Unterstützung möglich sein. Dabei geht es zum einen um Anschubfinanzierung in Form von Investitionszuschüssen, zum anderen um die Absicherung der Investitionsrisiken, die mit den erheblichen Mehrkosten CO2-armer Verfahren verbunden sind. Die Bundesregierung hat hier bereits einen ersten Förderrahmen auf den Weg gebracht, der ausgebaut und verstetigt werden muss, um Planungssicherheit für die Unternehmen zu schaffen. Wir begrüßen, dass der Bundeswirtschaftsminister zugesagt hat, kurzfristig noch vor der Sommerpause mit der Stahlindustrie über die weitere Umsetzung des Konzepts zu beraten und sich in Brüssel für die zentralen Rahmenbedingungen, die eine Transformation möglich machen, einzusetzen.“
(Quelle: WV Stahl)
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