Die Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet und die Auswirkungen auf die Menschen vor Ort sind gewaltig und erfordern gezielte Hilfe. Auch die SHS-Gruppe möchte ihren Beitrag dazu leisten, den betroffenen Menschen zu helfen und die Not zu lindern. Deshalb unterstützen die Stahlunternehmen das Deutsche Rote Kreuz und die AWO International mit einer Sofortspende von jeweils 50.000 Euro für ihre Hilfsmaßnahmen.
„Die Erdbeben in der Türkei und Syrien und die Folgen für die Menschen in der Region sorgen unternehmensweit für große Betroffenheit.“, so Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung SHS – Stahl-Holding Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl.
„Die Zahl der Toten und Vermissten steigt weiter an, Überlebende stehen vor Ruinen, die einst ihre Heimat waren. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben betroffenem Verwandte oder Freunde in der Region. Umso wichtiger ist es nun, Solidarität zu zeigen und diesen Menschen mit unserer Spende in Höhe von 100.000 Euro schnell und gezielt zu helfen.“
50.000 Euro unterstützen die Soforthilfe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Erdbebengebiet und ermöglichen schnelle und flexible Hilfsmaßnahmen. So konnten bislang über 125 Tonnen Hilfsgüter per Flugzeug und LKW in die Türkei gebracht werden, darunter Decken, Familienzelte, Feldbetten und Hygiene-Pakete. Ein erster DRK-Hilfsflug nach Syrienm hatte insgesamt 20 Tonnen Hilfsgüter an Bord: neben medizinischem Verbrauchsmaterial vor allem dringend benötigte Medikamente. Angesichts des gewaltigen Ausmaßes der Zerstörungen steht schon jetzt fest: Das DRK stellt sich auf ein längerfristiges Engagement zur Bewältigung der Katastrophe in beiden Ländern ein. In Syrien unterstützt das DRK den Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC) bereits seit Jahren in den Bereichen Gesundheitsversorgung, humanitäre und medizinische Logistik und Stärkung seiner Kapazitäten. In der Türkei arbeitet das DRK mit dem Türkischen Roten Halbmond (TRH) eng im Bereich der mentalen Gesundheitsversorgung, insbesondere für syrische Geflüchtete im Land, zusammen.
AWO International verteilt gemeinsam mit lokalen NGOs Hilfsgüter wie beispielsweise Lebensmittel, wärmende Decken sowie Medikamente und bereitet auch längerfristige Hilfsmaßnahmen vor, um die Menschen in den betroffenen Regionen in ihrer Notlage zu unterstützen.
„Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren vier lokalen Partner- Organisationen in der Türkei und Syrien, konnten wir die Menschen bereits in den ersten Tagen nach dem Erdbeben mit Trinkwasser, Lebensmitteln und wärmenden Decken versorgen. Gleichzeitig bereiten wir weitere Hilfen für 40.000 Betroffene in der Türkei und Syrien vor“, sagt Ingrid Lebherz, Geschäftsführerin von AWO International.
„Wir bedanken uns herzlich bei der SHS – Stahl-Holding-Saar und den Tochtergesellschaften Dillinger und Saarstahl für die großzügige Spende, die unsere Hilfsprojekte unterstützt. Die guten Kontakte der AWO International in die Türkei und Syrien garantieren, dass die Hilfe zielgerichtet und passgenau dort ankommt, wo sie am nötigsten ist“, freut sich Ingrid Lebherz.
(Quelle: SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA)
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