Seit Dezember 2017 wird eine neue Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen gebaut. Dabei kommt Stahl in rauen Mengen zum Einsatz. Auf beiden Uferseiten werden derzeit Vorbereitungen getroffen, um Flächen für Baustraßen aufzuschütten. Zur Rheinseite hin werden diese mit Spundwänden eingefasst. Die runden Pflöcke im Wasser sind so genannte Dalben, die verhindern sollen, dass Schiffe gegen die Flächen prallen. Diese rein zu Schutzzwecken eingelassenen Giganten wiegen jeweils 10 bis 11 t. 56 Stück werden davon benötigt – in Summe sind es also rund 560 Tonnen Stahl, die allein zum Kollisionsschutz verbaut werden. Für die Brücke selbst werden Stahlpylone in Form eines großen „A“ errichtet, die zusammen 2.100 t Gewicht auf die Waage bringen. Insgesamt 13.600 t Stahl werden für Schrägseile und den sonstigen Überbau der Brücke verwendet. Laut der zuständigen Baubehörde Straßen NRW kommen außerdem „zig-tausende Tonnen“ Beton und Betonstahl hinzu. Die neue Brücke über den Rhein wird 1.068 m lang. Sie soll 2025 fertig sein. Auf dem Autobahnabschnitt der A1 sind derzeit etwa 120.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs.
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12.02.2020