Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) und der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler (VDM) begrüßen die Einigung zum Bundesimmissionsschutzgesetz als Chance für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Langwierige Genehmigungsverfahren sind ein Hemmschuh bei der Sicherung von Industrierohstoffen wie Stahl und Metallen. Wenn die Novellierung des BImSchG gelingt, kann die Industrie noch mehr Material aufbereiten und damit einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffsicherung leisten, so die Verbände. Die Entlastung der Industrie durch schnellere Verfahren stärkt zudem den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit.
Recycler sind faktisch Produktionsbetriebe
Bei der Novelle darf es jedoch nicht nur um erneuerbare Energien gehen, mindestens genauso wichtig sind erneuerbare Rohstoffe. Die Stahl- und Metallrecyclingbetriebe sind rechtlich gesehen Entsorgungsbetriebe, faktisch aber Produktionsstätten, in denen Abfälle hineingehen und wiederverwertbare Rohstoffe herauskommen.
Die Verbände erarbeiten derzeit ein Forderungspapier für die Stahl- und Metallrecyclingwirtschaft, der in den nächsten Wochen veröffentlicht wird und den Entscheidungsträgern helfen soll, die Genehmigungssituation für Recyclingbetriebe zu verbessern.
(Quelle: Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen - BDSV )
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