Outokumpu, ein weltweit agierender Anbieter von nachhaltigem Edelstahl, und Cronimet, ein weltweiter Anbieter von recyceltem Edelstahl, bauen ihre Zusammenarbeit aus, um die Beschaffung und Versorgung mit hochwertigem Schrott in Nordosteuropa weiter zu sichern und sicherzustellen.
Outokumpu hat eine Vereinbarung über den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 10 % an der CRONIMET North-East GmbH unterzeichnet, der Holdinggesellschaft für das nordöstliche Geschäft von Cronimet in Europa, die Tochtergesellschaften in der Umgebung der europäischen Produktionsstandorte von Outokumpu unterhält. Die kontinuierliche Versorgung mit hochwertigem Edelstahlschrott ist ein wichtiger Faktor, um die branchenweit höchsten Recyclingquote von 94 % zu halten und zu steigern und die ambitionierten Klimaziele des Unternehmens weiter zu erreichen.
"Partnerschaften rund um unsere Wertschöpfungskette und die Stärkung unserer Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit sind wichtige Prioritäten in unserer Strategie. Outokumpu hat den geringsten CO₂-Fußabdruck in der Edelstahlindustrie, 70 % kleiner als der globale Durchschnitt*, was für uns ein Wettbewerbsvorteil ist. Je besser die Qualität des Schrottes ist und je näher er besorgt werden kann, desto geringer ist der CO2-Fußabdruck unserer Produktion, so dass Outokumpu die Emissionen in der Lieferkette weiter senken kann. Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft , da wir ein gemeinsames Ziel bei der regionalen Entwicklung haben – die Kreislaufwirtschaft im nordosteuropäischen Markt zu beschleunigen. Gemeinsam können wir unsere Schrottversorgung weiter stärken und den grünen Wandel in der Branche vorantreiben", sagt Marc-Simon Schaar, Chief Procurement Officer bei Outokumpu.
Outokumpu und Cronimet haben außerdem vereinbart, in den Bereichen der gemeinsamen Innovation und Forschung zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen zu verbessern, die Kosten durch bessere Vorhersehbarkeit zu senken und die Abfallreduzierung innerhalb der Lieferkette voranzutreiben. In Verbindung mit einer besseren Schrottqualität wird dies eine Verbesserung der Prozesseffizienz von Outokumpu ermöglichen.
"Diese Partnerschaft ist ein weiterer Schritt, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen: Geringer CO2-Fußabdruck für die Edelstahlproduktion mit lokal bezogenem Edelstahlschrott", sagt Jürgen Pilarsky, Geschäftsführer der Cronimet Holding GmbH.
Als Anteilseigner agiert Outokumpu als strategischer Partner im Nordost-Geschäft von Cronimet und baut damit die erfolgreiche Zusammenarbeit aus, während Cronimet die volle operative Kontrolle über die beteiligten Unternehmen behält. Outokumpu sieht eine vertikale Integration in die Lieferkette von Edelstahlschrott nicht als Teil seiner Rohstoffstrategie, sondern sieht Kooperationen und Partnerschaften als den Weg in die Zukunft. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen und der behördlichen Genehmigungen durch die Wettbewerbsbehörden. Die Transaktion wird als Aktienverkauf durchgeführt.
(Quelle: Outokumpu Oyj)
*) Globale durchschnittliche CO₂-Emissionen (2023): 7 Kilogramm CO₂e pro kg Edelstahl (basierend auf Daten von CRU und worldstainless).
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