Outokumpu, der weltweite Marktführer in der Edelstahlbranche, setzt ab sofort künstliche Intelligenz (KI) und Roboter für die Sicherheitsinspektion ein, um die Überwachung von Gesundheit und Sicherheit an den Unternehmensstandorten zu verbessern und zu digitalisieren. Dazu hat Outokumpu vor Kurzem eine Vereinbarung mit dem Schweizer Robotik-Unternehmen ANYbotics zu autonomen Roboterlösungen unterzeichnet. Im Juni 2023 ist der erste ANYmal Roboter am Outokumpu Standort in Krefeld eingetroffen.
Die ANYmal Roboter unterstützen die ambitionierte Sicherheitsstrategie und das Ziel von Outokumpu, das sicherste Arbeitsumfeld in der Stahlindustrie zu schaffen. Für 2023 bedeutet dies ein Ziel von weniger als 1,8 meldepflichtigen Verletzungen pro 1 Million Arbeitsstunden.
Thorsten Piniek, Vice President, Health & Safety bei Outokumpu, sagt:
„Der Einsatz von KI und Robotern im Sicherheitsmanagement ist einer der Eckpfeiler unserer Sicherheitsstrategie. Mithilfe der Robotertechnologie von ANYbotics können wir unsere Sicherheit erhöhen, indem wir die Exposition unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber gefährlichen Substanzen und Umgebungen reduzieren, die Produktion durch präventive Instandhaltung optimieren und die Auswirkungen auf die Umwelt verringern.
2022 haben wir begonnen, die Möglichkeiten für den Einsatz von KI im Sicherheitsmanagement zu prüfen. Sicherheitsroboter haben sich als die beste Alternative und ANYbotics als der beste Robotik-Lieferant herausgestellt. Wir freuen uns, mit ANYbotics zusammenzuarbeiten, um unsere Reise zu noch mehr Sicherheit zu unterstützen.“
ANYbotics entwickelt seit 2016 innovative, intelligente und integrierte Robotik-Lösungen, die die Arbeitsbedingungen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern, die Produktivität steigern und eine nachhaltigere Industrieunterstützen.
Luca Niccolini, Lead Metals bei ANYbotics, erklärt:
„Outokumpu ist ein ausgezeichneter Partner, um den Einsatz von ANYmal im Metallsektor voranzutreiben. Der Standort von Outokumpu in Krefeld stellt besondere Herausforderungen im Umgang mit seinen schwierigen Umgebungsbedingungen und gefährlichen Substanzen, wo der Roboter seine industrielle Robustheit, Autonomie und End-to-End-Integration unter Beweis stellen kann.“
Robotik könnte die Exposition des Menschen gegenüber gefährlichen Substanzen um 80 Prozent reduzieren
Outokumpu hat derzeit bereits einen Roboter am Standort Krefeld im Einsatz. Die Testphase wird im zweiten Halbjahr 2023 auf die Standorte in Finnland und Schweden ausgeweitet, wo insgesamt drei ANYmal Roboter eingesetzt werden sollen.
Outokumpu schätzt, dass durch die Übertragung von Inspektionsaufgaben an Roboter die Exposition der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber gefährlichen Substanzen um mehr als 80 Prozent und potenziell gefährliche Reparaturarbeiten im Rahmen der Instandhaltung um 20 Prozent reduziert werden können.
Thorsten Piniek führt aus:
„Die Roboter werden viele Aufgaben übernehmen, wodurch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise weniger Zeit mit der Inspektion von Säurebereichen verbringen. Auch das Risiko von Bränden durch Überhitzung von Lagern und Motoren wird gemindert. Darüber hinaus können die Roboter Fehlfunktionszeiten verkürzen, da Defekte anhand von Temperatur- und Klangprofilmessungen frühzeitig erkannt werden können, bevor ein Fehler auftritt.
Die menschliche Arbeitskraft werden sie jedoch nicht ersetzen, sondern einige Teile der Inspektionsarbeit automatisieren. Die Einführung der neuen Roboter ist ein weiterer Schritt in Richtung eines noch sichereren Umfelds und höherer Effizienz von Routineabläufen.“
(Quelle: Outokumpu)
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