Klöckner & Co hat am 7. März 2024 den Verkauf von Teilen seines Distributionsgeschäfts in Europa abgeschlossen. Damit gehen die Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien an das spanische Unternehmen Hierros Añon S.A.
Am 22. Dezember 2023 hatte Klöckner & Co seine Absicht bekannt gegeben, Teile seines europäischen Distributionsgeschäfts zu veräußern. Gleichzeitig hatte das Unternehmen angekündigt, sich künftig auf höherwertige Produkte und Dienstleistungen – darunter das Anarbeitungs- und Metallverarbeitungsgeschäft – entlang der Wertschöpfungskette der Kunden zu konzentrieren. Diese Angebote zeichnen sich durch langfristige Vertragsbeziehungen und eine starke Kundenspezialisierung aus, sodass sie eine stabile Nachfrage und höhere Profitabilität gewährleisten. Mit dem Verkauf verringert das Unternehmen daher seine Abhängigkeit von volatilen, margenschwachen Rohstoffmärkten deutlich.
Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands von Klöckner & Co:
„Mit dem Abschluss dieser Transaktion haben wir einen wichtigen Meilenstein bei der Optimierung unseres Portfolios erreicht. Künftig werden wir uns auf das Wachstum unseres attraktiven und profitablen europäischen Geschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie im nordamerikanischen Markt konzentrieren.“
Auf die nun veräußerten europäischen Aktivitäten entfielen rund 20 % der Konzernbelegschaft und 10 % des Umsatzvolumens von Klöckner & Co. Somit wird Klöckner & Co ab jetzt weit über 50 % des Konzernumsatzes in Nordamerika erwirtschaften.
(Quelle: Klöckner & Co SE)
Mehr Informationen: Klöckner & Co. will vier Landesgesellschaften verkaufen
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