Teamarbeit in Unternehmen ist heute gängige Praxis
High-Performance-Teams entwickeln
In den meisten Unternehmen ist die Teamarbeit gängige Praxis. Deshalb geht es in ihren Teamentwicklungsmaßnahmen heute meist darum, aus Teams Hochleistungsteams zu entwickeln. Außerdem gewinnt das Entwickeln bereichs- und unternehmensübergreifender, oft virtueller Teams an Bedeutung.
Der vollständige Artikel ist erschienen in STAHL+TECHNIK 1 (2019) Nr. 10, S. 72 ff.
Die Projekt- und Teamarbeit ist heute in den meisten Unternehmen gängige Praxis. Dies wirkt sich auf die Zielsetzungen und Designs ihrer Teamentwicklungsmaßnahmen aus. Eher selten erhalten Trainingsanbieter von Unternehmen noch Anfragen wie: Aus Einzelkämpfern soll ein Team formiert werden. Stattdessen lautet der Auftrag meist:
- Die Leistung eines bestehenden Teams soll gesteigert werden. Oder:
- Die bereichs- und hierarchieübergreifende oder die standort- bzw. unternehmensübergreifende Zusammenarbeit soll verbessert werden.
Die Teams, die heute an Teamentwicklungsmaßnahmen teilnehmen, haben also häufig bereits – geht man von den vier Stufen der Teamentwicklung „Forming“, „Storming“, „Norming“, „Performing“ laut Tuckmann aus (siehe Kasten) – zumindest die ersten zwei Stufen durchlaufen. Es klemmt aber noch beim Performing. Der gemeinsame Output stimmt also noch nicht. Und bei bereichs- oder gar unternehmensübergreifenden Teams? Bei ihnen fand zudem oft noch keine Verständigung darüber statt:
- Was verbindet uns?
- Welche Regeln gelten für unsere Zusammenarbeit?
- Welche gemeinsamen übergeordneten Ziele gilt es bei ihr zu erreichen? Und:
- Wie messen wir den Erfolg?
- Selbst wenn die (informellen) Teams zuweilen schon seit Jahren kooperieren.
Autor: Hans-Peter Machwürth, Geschäftsführer des international agierenden Trainings- und Beratungsunternehmens Machwürth Team International (MTI ).