Unternehmen Produkte Wirtschaft News Technik
Die patentierte InterCoat®ChemGuard-Beschichung kommt mit weniger Zinkauflage aus und reduziert den CO2-Fußabdruck - Foto: Chemcoaters LLC
23.07.2021

Chemcoaters lizenziert nachhaltiges Verzinkungsverfahren InterCoat ChemGuard

Chemcoaters LLC, ein Lohnbeschichtungsunternehmen in den USA, hat eine internationale Initiative angekündigt, um eine exklusive Dreijahreslizenz für einzelne Unternehmen in ausgewählten Regionen anzubieten. Damit können einzelne Anwender eine CO2-ärmere, weniger kostspielige RoHS-konforme Beschichtung auf verzinkten Stahl auftragen. Das weltweit patentierte InterCoat®ChemGuard reduziert die Menge an Zink, die benötigt wird, um einen gleichwertigen oder besseren Korrosionsschutz zu erreichen. So entsteht verzinkter Stahl, der für einen vergleichbaren Korrosionsschutz deutlich weniger Zinkbeschichtungen benötigt, was den CO2-Fußabdruck des Herstellers reduziert und erhebliche Kosten spart.

"Erheblich reduzierte Produktionskosten in Kombination mit einem reduzierten Kohlenstoff-Fußabdruck sind heute für die Stahlerzeugung von grundlegender Bedeutung. Während das Hauptaugenmerk auf der CO2-Neutralität natürlich auf der Seite der Stahlerzeugung liegt, unterstützen wir mit InterCoat® ChemGuard dieses Ziel auf dem nachgelagerten verzinkten Produkt. Dieser Ansatz fügt sich perfekt in die weltweiten Bemühungen ein", sagte Bruce Mannakee, Vorsitzender von Chemcoaters.

Unabhängige Langzeittestergebnisse zeigen einen verbesserten Korrosionsschutz bei deutlich reduziertem Zinkeinsatz. Chemcoaters bietet eine umfassende Garantie auf das Produkt. InterCoat® ChemGuard, wird von Chemcoaters bereits seit über neun Jahren erfolgreich eingesetzt.

US-Werken wird keine Exklusivität angeboten, aber eine begrenzte Anzahl internationaler Hersteller erhält einen Vorsprung vor ihren Mitbewerbern, um Marktakzeptanz zu schaffen und den Wettbewerbsvorteil zu erlangen, der dieser fortschrittlichen Technologie innewohnt.  Die Regionen mit den ambitioniertesten Initiativen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes werden am meisten profitieren. Für die Europa läuft die Lizenzvergabe über Thomas Narholz, TEC Swiss AG.

"Wir glauben, dass eine kostengünstige Verzinkung mit überlegener Leistung einen unschätzbaren Wert für die globale Stahlindustrie darstellt", so Mannakee. "Über die Kostenreduzierung hinaus bietet die starke Reduzierung der CO2-Emissionen einen noch größeren Vorteil für InterCoat® Chemguard."

Die Herstellung einer Tonne Spezialzink (Barren) zur Verwendung in der konventionellen Verzinkung entspricht der Freisetzung von 2,6 Tonnen CO2. Da InterCoat®ChemGuard zum Erreichen eines vergleichbaren Korrosionsschutzes weniger Zink benötigt – je nach Dicke und Beschichtungsgewicht 46-87 % weniger – ergibt sich eine erhebliche Verringerung des CO2-Fußabdrucks des Herstellers sowie eine Kosteneinsparung pro Tonne von 20 bis hin zu 200 US-Dollar. Dies garantiert einen höchst attraktiven ROI auf die Lizenzgebühr, mit wenigen oder gar keinen Investitionskosten, um dieses Produkt anzuwenden.

(Quelle: Chemcoaters)

Schlagworte

CO2CO2-EmissionenEmissionenErgebnisEUIndustrieINGInvestitionKostenreduzierungPatentProduktionStahlStahlerzeugungStahlindustrieUnternehmenUSA

Verwandte Artikel

Christian Grosspointner, CEO der Aichelin Group
30.01.2025

Aichelin optimiert Unternehmensstruktur in Europa

Neben den strukturellen Veränderungen stellt sich das Unternehmen personell neu auf. Philipp Krenn, Geschäftsführer der Aichelin Ges.m.b.H., übernimmt in Personalunion di...

Anlagen Anpassung Deutschland Ergebnis EU Geschäftsführung Gesellschaft HZ Industrie ING Innovation Österreich Service Unternehmen USA Verlag Wettbewerb Wirtschaft Zusammenarbeit
Mehr erfahren
Rafael Rivera
30.01.2025

Neuer Geschäftsführer bei Cremer Erzkontor Mexico

Seit dem 20. Januar 2025 ist Rafael Rivera neuer Country Manager Mexico bei Cremer Erzkontor. In dieser Funktion wird er die Weiterentwicklung des mexikanischen Marktes m...

Entwicklung EU Handel ING Nordamerika Rohstoffe USA Vertrieb
Mehr erfahren
Bildunterschrift: Emissionsreduzierter Stahl, oft auch als „grüner Stahl” bezeichnet, trägt maßgeblich zur weiteren Verbesserung der Umweltbilanz von Windenergieanlagen bei. Das Bild zeigt das Beispiel eines Hybrid-Stahl-Turms einer ENERCON-Windenergieanlage.
29.01.2025

Ilsenburger Grobblech liefert Stahl für Onshore-Windkraft

Vorgesehen ist der CO₂-reduzierte Stahl für den Bau eines Stahlturms für eine Onshore-Windkraftanlage. Daran beteiligt sind außerdem ENERCON, ein Hersteller von Windenerg...

Anlagen Blech Bleche Bramme CO2 Deutschland Elektrolichtbogenofen Emissionen Energie Essen EU Forschung Gesellschaft Grobblech Hybrid Ilsenburger Grobblech GmbH ING KI Klima Klimaschutz Kooperation Lichtbogenofen Maschinenbau Messe Nachhaltigkeit Niedersachsen Produktion Produktionsprozess Sachsen Salzgitter Salzgitter AG Schrott Stahl Stahlblech Stahlproduktion Strategie TEMA Transformation Transport Umwelt Unternehmen USA Vertrieb Wasserstoff Windpark Wirtschaft Zusammenarbeit
Mehr erfahren
Produktionsrekord in Riese
29.01.2025

Produktionsrekord bei ESF Feralpi Stahl

Knüppel-Schweißtechnik: Bei der Produktion von warmgewalzten Stabstahl und Walzdraht im Walzwerk A von Feralpi Stahl in Riesa wurde ein neuer Produktivitätsrekord erreich...

Anlagen Danieli Draht Drahtwalzwerk Ergebnis EU Feralpi Produktion Schweißtechnik Stabstahl Stahl Technik Walzwerk
Mehr erfahren
Das KOCKS PWW 530/4 für voestalpine Tubulars mit 4-Walzengerüsten
29.01.2025

voestalpine Tubulars nimmt Profilwalzwerk in Betrieb

Der österreichische Hersteller von nahtlosen High-Tech-Rohren voestalpine Tubulars hat das von Friedrich Kocks GmbH & CO KG im Auftrag entwickelte Profilwalzwerk in Betri...

EU Friedrich Kocks Friedrich KOCKS GmbH & Co KG Getriebe KI Konstruktion Produktion Profile Rohre Walzen Walzwerk
Mehr erfahren