Trendthema
Photo: Blastr Green Steel
24.10.2024

Blastr Green Steel liefert Stahl an Knauf Interfer

Blastr Green Steel (Blastr) hat mit Knauf Interfer, einem führenden europäischen Metallverarbeitungsunternehmen, eine Absichtserklärung über die jährliche Lieferung von 100.000 Tonnen Stahl mit extrem niedrigem CO₂-Äquivalent geschlossen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, das Angebot an emissionsarmen Stahlprodukten in Europa wesentlich zu erhöhen.

Blastr schafft eine emissionsarme Stahlwertschöpfungskette mit über 90 % geringeren C0₂-Emissionen als bei der konventionellen Stahlerzeugung, indem Wasserstoff anstelle von Kohle im Produktionsprozess und mit sauberer Energie erzeugte Einsatzstoffe verwendet werden. Dazu gehört die Entwicklung eines Stahlwerks im finnischen Inkoo, das jährlich 2,5 Millionen Tonnen Stahl mit extrem niedrigem CO₂-Ausstoß produzieren soll, sowie eines Werks für grüne Pellets im Vereinigten Königreich, um die wachsende europäische Nachfrage nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Industrielösungen zu decken.

„Die Zusammenarbeit zwischen Blastr und Knauf Interfer ist ein wichtiger Schritt, um das Geschäftsmodell von Blastr zu demonstrieren, das auf starken industriellen Partnerschaften und unserem kundenorientierten Ansatz beruht, um der schnell wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Gemeinsam werden wir eine effizientere Wertschöpfungskette für umweltfreundlichen Stahl schaffen, die einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz leistet und gleichzeitig eine widerstandsfähige regionale Lieferkette ermöglicht“, sagt Mark Bula, CEO von Blastr.

Gemeinsam werden Blastr und Knauf Interfer ein europäisches Versorgungsnetz für Stahl mit extrem niedrigem CO₂-Äquivalent aufbauen und dabei die Produktions- und Lieferketten-Management-Plattform von Knauf Interfer nutzen, deren Zentrum das trimodale Drehkreuz in Duisburg, Deutschland, ist. Dieser hervorragende Standort in Europas größtem Binnenhafen wird als wichtige Drehscheibe mit optimierter Logistik dienen und die wirtschaftlichste und nachhaltigste Belieferung der mitteleuropäischen Kunden sicherstellen.

Der Chief Operating Officer von Knauf Interfer, Domenico Marino, kommentierte: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Blastr für eine grünere Zukunft. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt, um die steigende Nachfrage nach grünem Stahl durch nachhaltige Lösungen in der gesamten Lieferkette zu befriedigen und spiegelt das starke Engagement von Knauf Interfer wider, die Energiewende voranzutreiben.“

(Quelle: Blastr Green Steel)

Schlagworte

DeutschlandDuisburgEinsatzstoffeEmissionenEnergieEnergiewendeEntwicklungEUGreen SteelHZIndustrieINGKlimaKlimaschutzKnauf InterferLieferkettenLieferungLogistikMetallverarbeitungPartnerschaftProduktionProduktionsprozessStahlStahlerzeugungStahlwerkUmweltUnternehmenUSAWasserstoffWirtschaftZusammenarbeit

Verwandte Artikel

Dr. Claudia Conrads derzeit Hauptgeschäftsführerin der BDSV
25.04.2025

Dr. Claudia Conrads verlässt die BDSV

Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV) gibt bekannt, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Hauptgeschäftsführer...

BDSV Bund DSV EU ING KI Recycling Stahl Unternehmen USA Vorstand Zusammenarbeit
Mehr erfahren
Die Automatisierungssysteme und die neueste Netzwerktechnologie von SMS verbessern die Datenkommunikation, erhöhen die Steuerungsgeschwindigkeit und optimieren die Diagnosemöglichkeiten.
24.04.2025

AM/NS Calvert beauftragt SMS group mit Modernisierung

AM/NS Calvert hat SMS group mit der Modernisierung der Automatisierungssteuerung seiner Warmbandstraße in Calvert, Alabama, USA beauftragt. Ziel ist es, die Automatisieru...

Anlagen Automation Automatisierung Automobil Bandstraße Digitalisierung Entwicklung EU Flachstahl IBU Inc. Industrie ING Modernisierung Produktion Sensoren Service SMS SMS group Software Stahl Steuerung USA Warmband Warmbandstraße Wettbewerb Zusammenarbeit
Mehr erfahren
23.04.2025

British Steel wird Hochöfen weiter betreiben

Nach der Sicherung der Rohstoffversorgung für seine Hochöfen hat British Steel bestätigt, dass die laufende Konsultation zu Entlassungen beendet wird.

EU Hochofen ING Produktion Rohstoffe Stahl Stahlproduktion Unternehmen USA Walzwerk
Mehr erfahren
Der Hafen von Antwerpen-Brügge möchte eine wichtige Wasserstoff-Drehscheibe für Europa zu werden.
22.04.2025

Austausch zur Transformation der Stahlindustrie

Die Veranstaltung von Swiss Steel Group und Dirostahl thematisierte dabei u.a. den Ausbau der europäischen Wasserstoff-Infrastruktur. So gab ein Vertreter des Hafens Antw...

Bund Edelstahl Emissionen Energie Essen EU Getriebe Green Steel Industrie ING KI Klima Klimaziel Klimaziele Nachhaltigkeit Partnerschaft Produktion Stahl Stahlwerk Strategie Swiss Steel Group TEMA Transformation Unternehmen Veranstaltung Vertrieb Wasserstoff Wirtschaft
Mehr erfahren
Primetals Technologies modernisierte die Basis- und Prozessautomatisierung im 3,8-Meter- Grobblechwalzwerk der Angang Ltd.
17.04.2025

Angang erteilt Endabnahmezertifikat für Grobblechwalzwerk

Die Angang Ltd. hatte die Modernisierung des Grobblechwalzwerks in Bayuquan, Provinz Liaoning, China, an Primetals Technologies vergeben. Es wurde ein umfassendes Automat...

Automatisierung Blech Bleche China Endabnahme EU Grobblech ING Ltd Ltd. Modernisierung Primetals Produktion Prozessautomatisierung Schienen Spezialstahl Stahl Unternehmen Walzwerk Zertifikat
Mehr erfahren