Die Salzgitter AG wird ihren Kunden noch vor Ende 2020 grünen Flachstahl in einem differenzierten Abmessungs- und Gütenspektrum anbieten können. Damit trägt das Unternehmen dem lebhaften Interesse an solchen Werkstoffen zeitnah Rechnung.
Der CO2-Fußabdruck dieser Produkte wird weniger als ein Viertel des Bisherigen betragen. Um dies zu ermöglichen, wird eine der beiden Stranggießanlagen des Stahlwerks Peine für den Abguss von Brammen ausgerüstet.
Hierzu der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann: „Aus nachvollziehbaren technologischen Gründen sind hochwertige Flachstahlprodukte eine Domäne integrierter Hüttenwerke. Auf deren schrittweise Umstellung in Richtung CO2-armer, wasserstoffbasierter Metallurgie zielt unser Vorreiterprojekt SALCOS ab. Einen weiteren Meilenstein auf diesem Wege werden wir in wenigen Monaten mit dem ersten grünen Flachstahl markieren. Für eine Vielzahl unserer Kunden ist es wichtig, ein physisch-real und nicht lediglich über mehr oder weniger theoretische Bilanzbetrachtungen CO2-reduziertes Erzeugnis zu erhalten. Wir freuen uns, diesem Bedürfnis in Kürze entsprechen zu können.“
(Quelle: Salzgitter AG)