SSABs Bericht für das dritte Quartal 2021
SSAB meldet einen anhaltend starken Ergebnis-Trend für Q3 2021.
Hohe Stahlpreise in Kombination mit einer starken und stabilen internen Leistungsentwicklung haben dazu geführt, dass wir trotz geplanter Wartungsausfälle den Rekordwert von Q2 übertreffen konnten. Während des Quartals stellte SSAB den weltweit ersten CO2-freien Stahl her und lieferte ihn an die Volvo Group. Wir haben auch eine Reihe neuer Kooperationsvereinbarungen für CO2-freien Stahl unterzeichnet, darunter eine mit Mercedes Benz.
Das Betriebsergebnis für Q3 2021 stieg auf 5.800 (-973) Mio. SEK, ein neuer Rekord für ein einzelnes Quartal. Der Netto-Cashflow war stark und betrug 2,8 (0) Mrd. SEK, und die Nettoverschuldung sank auf 3,4 Mrd. SEK, was einer Nettoverschuldung/ Eigenkapitalquote von 5 % (22 %) entspricht. Der Absatz von SSAB Special Steels betrug 348 (259) Tausend Tonnen.
Das Betriebsergebnis stieg auf 1.006 (34) Mio. SEK und die Betriebsmarge auf 17% (1%). Unsere Edelstahlprodukte unterstützen u.a. die Nachhaltigkeitsstrategien unserer Kunden und deren Ziel, die Produktivität und die Nachhaltigkeitsleistung von Maschinen und anderen Ausrüstungen zu verbessern. Das Ergebnis von SSAB Europe stieg auf 2.524 (-631) Mio. SEK und die Umsatzrendite auf 23 % (-10 %). Der Aufschwung ist in erster Linie auf ein hohes Preisniveau zurückzuführen. Das Ergebnis von SSAB Americas stieg auf 1.871 (-395) Mio. SEK, angetrieben durch steigende Marktpreise für Grobblech. Die Umsatzrendite stieg auf 31 % (-15 %).
Die Ausbreitung von Covid-19 ist an den Produktionsstandorten von SSAB auf einem niedrigen Niveau, und die Einschränkungen durch die Behörden wurden weitgehend aufgehoben. SSAB hält sich bei seinen Betrieben an nationale und lokale Empfehlungen. Wir haben Fortschritte bei unserer Konzentration auf die Arbeitssicherheit gemacht, und die Häufigkeit von Arbeitsunfällen mit Ausfallzeiten (LTIF) ist auf 1,9 (4,0) gesunken.
Mit Blick auf die Zukunft erwarten wir für das vierte Quartal eine gute Entwicklung, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass unsere Stahlpreisentwicklung im Vergleich zum Spotmarkt eine gewisse Verzögerung aufweist. Die Nachfrage auf dem europäischen Markt ist jedoch unsicher, u.a. wegen der Verknappung von Halbleitern, die vor allem die Fahrzeugindustrie betrifft. Im Laufe des Jahres hat SSAB seine Position als Impulsgeber für den grünen Transformationsprozess in der Stahlindustrie gestärkt.
Zum ersten Mal wurde Eisenerz im Pilotmaßstab mit 100 % fossilfreiem Wasserstoff reduziert. Im 3. Quartal wurde der erste CO2-freie Stahl gewalzt und an die Volvo Group geliefert. Das große Interesse der Kunden veranlasst uns, die Voraussetzungen für die Umstellung auf eine fossilfreie Produktion früher als ursprünglich geplant zu prüfen. Dies setzt jedoch voraus, dass die Gemeinschaft die Energieübertragung, wirksame Genehmigungsverfahren und gleiche Wettbewerbsbedingungen in Europa und darüber hinaus sicherstellen kann.
(Quelle: SSAB AB)
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