Wie die Montanuniversität Leoben bekannt gibt, ist der östereichische Werkstoff- und Metallumformwissenschaftler Univ.-Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.mont. Bruno Buchmayr an den Folgen einer COVID19-Erkrankung verstorben. Mit Prof. Buchmayr verliert die Montanuniversität einen angesehenen Wissenschaftler und Lehrer.
Bruno Buchmayr wurde 1954 in Leoben geboren. Er studierte an der Montanuniversität Leoben Werkstoffwissenschaft. Er promovierte 1983 am Institut für Metallkunde und Werkstoffprüfung.
Anschließend wechselte er an die TU Graz, wo er sich 1991 auf dem Gebiet der Werkstoffkunde und Schweißtechnik habilitierte. Von 1991 bis 1998 leitete er ein Christian Doppler Labor.
Mit seiner Berufung an die Montanuniversität setzte Prof. Buchmayr einen wissenschaftlichen Schwerpunkt auf die Kopplung der Bereiche Konstruktion, Simulation und Werkstoffverhalten im Bereich der Umformtechnik. Später beschäftigte er sich auch mit der Herstellung metallischer Bauteile mittels Laserschmelztechnologie und dem 3D Druck.
Prof. Bruno Buchmayr war Mitglied in zahlreichen technisch-wissenschaftlichen Vereinen sowie nationalen und internationalen Gremien, unter anderem war er Präsident der Österreichischen wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik und Senatsmitglied der Christian Doppler Gesellschaft.
(Quelle: Montanuniversität Leoben)
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