Seit mehr als 130 Jahren brennt das Unternehmen für feuerfeste Produkte und ist einer der renommiertesten Spezialisten für Feuerfesttechnik – insbesondere für die Wärmebehandlung in der Stahlindustrie. Die Anwendungsingenieur:innen von Rath kennen die Anforderungen und Prozesse dieser Industrie bis ins kleinste Detail und sind gefragte Expert:innen, wenn es um die Abwicklung und Koordination weltweiter, maßgeschneiderter Feuerfestzustellungen für die Wärmebehandlung geht.
Der international tätige österreichische Feuerfesthersteller stellt ein umfassendes Sortiment an Premium-Feuerfestlösungen und -produkten für das gesamte Spektrum an kontinuierlich bzw. diskontinuierlich betriebenen Stahl-Wärmebehandlungsöfen bereit. Darüber hinaus ist Rath bestens für die Zukunft gerüstet: Feuerfestmaterialien kommen auch bei der Zustellung von elektrisch beheizten sowie wasserstoffbeheizten Öfen zum Einsatz. Am Messestand können sich die Besucher:innen der AISTech über energiesparende Feuerfestlösungen informieren, die Unternehmen dabei unterstützen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Ob dichte Steine, Betone, Feuerleichtsteine oder Hochtemperaturwolle, die Engineering- Expert:innen bei RATH finden immer die technisch und wirtschaftlich beste Lösung für die Anforderungen der Wärmebehandlungsindustrie.
„So wird zum Beispiel ein Herdwagenschmiedeofen mit einem Mix aus verschiedenen RATH-Produkten zugestellt: Im Bereich der Seitenwände mit Feuerleichtsteinen, im Deckenbereich hingegen mit RATH-Kombimodulen, was eine optimale, energieeffiziente Zustellung garantiert“, sagt Richard Jäger, Managing Director der Sales Unit Metals, Fuels, Chemicals & Energy, RATH Gruppe.
Kombi-Module sind eines von vielen bewährten Produkten, auf die das Unternehmen z. B. bei der Feuerfestzustellung von Schmiedeöfen setzt: Eine Kombination aus unterschiedlichen Hochtemperaturwolle-Qualitäten und damit eine technisch wie wirtschaftlich optimale Lösung für den Kunden.
„Verfügbar sind diese Module entsprechend spezifischen Kundenanforderungen und werden in den RATH-Werken in den unterschiedlichsten Größen und Formen produziert. Diese Module werden auch am RATH-Messestand zu sehen sein", fasst Richard Jäger zusammen.
Wer sich in der Feuerfest-Technologie auskennt und dabei über 130 Jahre Erfahrung verfügt, der ist auch für Heißgasfiltration prädestiniert. Und so war es eine nur logische Folge, dass Rath sich auch auf dieses Thema spezialisierte: Seit vielen Jahren werden innovative keramische Heißgas- Filterelemente entwickelt, dank derer es möglich ist partikelbelastete industrielle Abgase bei Temperaturen bis 1000 °C zu filtern und Emissionen von Stickoxiden zu reduzieren.
Im deutschen Meißen wurden seit 2016 alle Ressourcen, Kompetenzen und das Know-how der Heißgasfiltration zusammengeführt: An diesem Forschungs- und Produktionsstandort befinden sich hochmoderne Produktionsanlagen für die Herstellung der Heißgas-Filterkerzen FILTRATH® sowie der katalytischen Filterelemente FILTRATH®CAT. Letztere wurden für die Mehrfach- Schadstoffemissionskontrolle entwickelt: Diese starren und dennoch hochporösen und katalytisch beschichteten Keramikfilterelemente werden für die Mehrfachschadstoffkontrolle von (Fein-)Staub, sauren Gasen, Dioxinen und Stickstoffoxiden in heißen Gasströmen (bei Temperaturen von 250°-420° C) eingesetzt und können so herkömmliche Textilfilter problemlos ersetzen.
Vor kurzem wurde die Produktionskapazität für katalytische und nicht-katalytische Heißgasfilterelemente am Produktionsstandort Meißen verdoppelt.
„Als einziger verbliebener europäischer Hersteller von Filterelementen kann das Unternehmen je nach benötigter Dimension und Qualität bis zu 40.000 Filterelemente pro Jahr produzieren", so Manfred Salinger, Director Advanced Ceramic Filtration Solutions RATH Group.
Die neue Produktionslinie ist bereits in Betrieb und läuft auf höchstem Effizienzniveau.
(Quelle: Rath AG)
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