
Der Aufsichtsrat der thyssenkrupp Steel Europe AG hat im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung die Neuordnung des Top-Managements auf Antrag des Stahlvorstands beschlossen. Demnach wird auf die bisher geplante fünfte Vorstandsposition verzichtet. Darüber hinaus wird die oberste Führungsebene unterhalb des Vorstands um rund ein Drittel verkleinert.
Der Vorstand besteht aus den bisher berufenen vier Executives:
- Dennis Grimm, Sprecher des Vorstands und Chief Operating Officer (SEB & COO), zuständig für die gesamte Produktion und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens;
- Philipp Conze, Chief Financial Officer (CFO), zuständig für die ergebnisorientierte Unternehmenssteuerung und übergreifend verantwortlich für Digitalisierung, Einkauf & Energie;
- Marie Jaroni, Chief Sales Officer und Chief Transformation Officer (CSO & CTO), zuständig für den Vertrieb und die wettbewerbsorientierte Transformation des Unternehmens;
- Dirk Schulte, Chief Human Resources Officer (CHRO), zuständig für Personalstrategie und -prozesse für eine leistungsfähige Belegschaft.
Die Neuordnung des Managements ist Teil der strukturellen Neuaufstellung des Duisburger Stahlherstellers. Im Kern ist vorgesehen, die Produktionskapazitäten marktbedingt von gegenwärtig 11,5 Millionen Tonnen auf ein zukünftiges Versandniveau von 8,7 bis 9 Millionen Tonnen pro Jahr abzusenken und somit an die zukünftigen Markterwartungen anzupassen. In diesem Zusammenhang ist auch eine deutliche Reduzierung der Personalkosten vorgesehen, um ein wettbewerbsfähiges Kostenniveau zu erreichen.
Ilse Henne, Vorsitzende des Aufsichtsrats der thyssenkrupp Steel Europe AG: „Die Neuaufstellung ist wichtig, um thyssenkrupp Steel wieder auf Erfolgskurs zu bringen und wettbewerbsfähig zu machen. Dafür braucht es mutige Veränderungen. Den ersten Schritt in diese Richtung haben wir jetzt unternommen.“
Dennis Grimm, Sprecher des Vorstands von thyssenkrupp Steel Europe: „Wir haben die Managementstruktur unseres Unternehmens stark verändert und verkleinert. Wir müssen unsere gesamte Organisation schlanker, effizienter und flexibler aufstellen und ein wettbewerbsfähiges Kostenniveau erreichen. Die Neuordnung unseres Managements sowie der Verzicht auf eine ursprünglich vorgesehene weitere Vorstandsposition tragen dem Rechnung.“
(Quelle: thyssenkrupp Steel)
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