
Auf der heute beginnenden Fachmesse Coiltech 2025, die noch bis morgen (27. März) in Augsburg stattfindet, stellt thyssenkrupp Steel das CO2-reduzierte bluemint® Hochleistungs-Elektroband – powercore® traction NGO 025-125Y420 – vor, das sich durch einen sehr niedrigen Ummagnetisierungsverlust und eine hohe mechanische Festigkeit für die Anwendung in modernen Traktionsmotoren auszeichnet.
Mit diesen Werten gehört die neue Sorte zu den Spitzenreitern der in Europa hergestellten Elektrobandsorten und ist ab sofort für die großvolumige Serienfertigung verfügbar. Als CO2-reduzierter bluemint® Stahl weist die Sorte einen um ca.13 % reduzierten CO2-Fußabruck auf und ist damit der ideale Werkstoff für die nachhaltige Elektromobilität.
Der Ummagnetisierungsverlust ist eine entscheidende Werkstoffeigenschaft: Vereinfacht dargestellt drückt der Wert aus, wie viel Energie auf dem Weg von der Batterie hin zur Kraftübertragung eines Fahrzeugs aufgrund des eingesetzten Elektrobands verloren geht. Je geringer der Ummagnetisierungsverlust, desto höher ist der Wirkungsgrad eines Traktionsmotors. Das Elektroauto kann dann mit einer Batterieladung mehr Kilometer fahren oder die Batteriekapazität kann bei gleicher Reichweite reduziert werden.
Damit verringert sich das Gewicht der Batterie und somit auch des Fahrzeugs – und infolgedessen reduzieren sich auch die Produktionskosten des Automobilherstellers. Mit der neuen Sorte powercore® traction NGO 025-125Y420 hat thyssenkrupp Steel erst kürzlich einen lediglich 0,25 Millimeter dünnen Werkstoff zur Serienreife gebracht, der hinsichtlich seiner Performance neue Maßstäbe setzt.
Dieses Hochleistungs-Elektroband zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Ummagnetisierungsverlust von maximal 12,5 W/kg (bei 400 Hz und 1 T) und eine hohe mechanische Streckgrenze (Rp0,2) von mindestens 420 MPa aus.
RWTH Aachen setzt NGO 025-125Y420 in Forschungsprojekt ein
Der innovative Werkstoff von thyssenkrupp Steel wurde in einen neuartigen Rotor-Technologiedemonstrator integriert, der im Rahmen einer Konsortialstudie vom Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen und weiteren Partnern aus der Industrie entwickelt und gebaut wurde. Der Rotor-Demonstrator zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Materialien und innovative Produktionsprozesse die Effizienz von Elektromotoren steigern können.
(Quelle: thyssenkrupp Steel Europe AG)
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