Die thyssenkrupp Steel Europe AG hat im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung wesentliche Personalentscheidungen zur Neuaufstellung des Unternehmens getroffen. Zur neuen Aufsichtsratsvorsitzenden ist Ilse Henne, Mitglied des Vorstands der thyssenkrupp AG und CEO des Business Segments Materials Services, berufen worden.
Für die Arbeitnehmerseite wurde Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, in den Aufsichtsrat der thyssenkrupp Steel Europe AG entsandt und zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Die weiteren vakanten Positionen auf Anteilseignerseite werden durch Detlef Schotten, Andreas Zinke und Sonja Püskens nachbesetzt, die in unterschiedlichen Funktionen für den thyssenkrupp Konzern tätig sind. Auf der Arbeitnehmerseite folgt Ali Güzel, Betriebsratsvorsitzender Standort Duisburg-Hamborn, auf Tekin Nasikkol.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der thyssenkrupp Steel Europe AG heute Dennis Grimm als Sprecher des Vorstands bestätigt, der bereits seit Ende August interimsweise die Funktion des Vorstandssprechers ausgeübt hat. Grimm übernimmt die gesamte operative Verantwortung sowie die technologische Steuerung und Weiterentwicklung des Unternehmens.
Des Weiteren verantwortet er die technologische Umsetzung der grünen Transformation. Zusätzlich ist Grimm für das neu zugeschnittene Vertriebs- und Innovationsressort kommissarisch verantwortlich.
Zum 1. Oktober 2024 neu in den Vorstand berufen wird Dr.-Ing. Marie Jaroni, bislang Executive Vice President Steel bei der thyssenkrupp AG. Sie wird in einem neu geschaffenen Ressort für die strategische Weiterentwicklung sowie für die performanceorientierte Steuerung des Unternehmens hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit verantwortlich zeichnen.
Als Finanzvorstand wurde Philipp Conze bestätigt. Er wird zusätzlich weiterhin das Personalressort leiten, bis auch hier die Nachbesetzung erfolgt ist.
Ilse Henne, Aufsichtsratsvorsitzende von thyssenkrupp Steel:
„Die Neuaufstellung von thyssenkrupp Steel kommt voran. Mit den neuen personellen Besetzungen in Aufsichtsrat und Vorstand wollen wir die großen Herausforderungen der strukturellen Neuausrichtung, der Verselbstständigung und der grünen Transformation gemeinsam angehen.
Jetzt gilt es, mit der thyssenkrupp AG und den Arbeitnehmervertretern die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens zu stellen. Die noch offenen Positionen im Vorstand werden schnellstmöglich besetzt.“
(Quelle: thyssenkrupp Steel)
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