Unternehmen
Für den „Windpark Salzgitter“ mit sieben Windkraftanlagen erfolgt jetzt der offizielle Baustart - Foto: Salzgitter AG
20.05.2020

Salzgitter: Offizieller Baustart für Windpark

Ein weiterer Baustein für „Windwasserstoff Salzgitter"

Für den „Windpark Salzgitter“ mit sieben Windkraftanlagen erfolgt jetzt der offizielle Baustart. Drei werden auf dem Gelände des integrierten Hüttenwerks der Salzgitter Flachstahl GmbH errichtet, weitere vier auf dem umgebenden Konzerngelände.

Bauherr und Betreiber ist die Avacon Natur GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Avacon AG. Die Nabenhöhe der von Vestas gefertigten WKA liegt bei 169 m. Sie haben eine Gesamtleistung von rd. 30 MW. Die Kosten für das gesamte Projekt – Aufbau der Windkrafträder und der Wasserstoffanlagen inklusive der benötigten Infrastruktur – belaufen sich auf rd. 50 Mio. €.

Die Anlagen sind ein weiterer Baustein des Projekts „Windwasserstoff Salzgitter“, bei dem „grüner“ Wasserstoff für die Stahlproduktion erzeugt werden soll. Deshalb baut Salzgitter Flachstahl in diesem Jahr eine PEM-Elektrolyse, die von Siemens geliefert wird. Der Wasserstoff wird in der Produktionskette der Salzgitter Flachstahl GmbH eingesetzt. Zukünftig soll Wasserstoff zur Reduktion von Eisenerz dienen und Kohlenstoff ersetzen. Er spielt damit eine wichtige Rolle in der Konzeption von „SALCOS – Salzgitter Low CO2 Steelmaking“ und damit für eine CO2-arme Stahlproduktion.

Im Januar hatten die bauvorbereitenden Arbeiten für die sieben Windkraftanlagen begonnen. Zunächst wurden Straßen und Zuwegungen sowie Flächen für Krane und Baumaschinen vorbereitet. Die Fertigstellung der Windkraftanlagen ist für den Herbst 2020 geplant. Die Baustelle befindet sich auf Gelände des Salzgitter-Konzerns und darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.

Salzgitter AG

Schlagworte

CO2Nachhaltigkeit

Verwandte Artikel

Gunnar Groebler, CEO der Salzgitter AG
14.04.2025

Salzgitter AG beendet Gespräche mit Bieterkonsortium

Der Vorstand der Salzgitter AG beendet Gespräche mit dem Bieterkonsortium zu möglichen Übernahmeplänen. Es bestehen signifikant unterschiedliche Vorstellungen über aktuel...

Bund CO2 DSV Entwicklung Erdgas Ergebnis EU HZ Industrie ING Investition Klima Klimaschutz Produktion Recycling Stahl Stahlherstellung Stahlindustrie Stahlproduktion Transformation Übernahme Unternehmen Vorstand Wasserstoff Wasserstoffbasiert Wettbewerb
Mehr erfahren
Bei der Auslieferung
11.04.2025

Hammerwerk Erft setzt auf Stahl der GMH Gruppe

Das Traditionsunternehmen nutzt den um 98 Prozent CO₂-reduzierten Stahl der Georgsmarienhütte für nachhaltige Schmiedeprodukte. Mit der ersten erfolgten Lieferung von 12...

CO2 Dekarbonisierung Deutschland Elektrolichtbogenofen Emissionen Ergebnis EU Georgsmarienhütte GMH Hochofen Industrie ING Klima Lichtbogenofen Lieferung Marienhütte Nachhaltigkeit Partnerschaft Produktion Schmelze Schmieden Schrott Stahl Stahlherstellung Strangguss Unternehmen
Mehr erfahren
Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl
11.04.2025

WV Stahl: Koalitionsvertrag ist eine gelungene Grundlage

Um die Industrie so zu stärken, pocht Kerstin Maria Rippel auf eine schnelle Umsetzung. Dringendster Punkt seien international wettbewerbsfähige Energiekosten. Die angest...

Bund China CO2 CO2-Emissionen Deutschland Emissionen Energie Erdgas EU EU-Safeguards Frankreich Getriebe Handel HZ Industrie ING Italien KI Klima Klimaziel Klimaziele Modernisierung Politik Schrott Stahl Stahlindustrie USA Wasserstoff Wettbewerb Wirtschaft
Mehr erfahren
Bei Gebirgsankern, die Felswände entlang von Verkehrswegen, Tunnelwände oder Abbauräume im Untertagebau sichern, kann ins Sicherungsnetz stürzendes Gesteinsmaterial zu Schäden im Anker führen. Bei der untersuchten, kaltumgeformten Legierung bewirkt diese Belastung eine erneute Verfestigung des Materials. Auch Verbindungselemente profitieren von diesem Effekt.
10.04.2025

Stahlguss: Kombination aus Festigkeit und Duktilität

Das Fraunhofer IWU und die TU Bergakademie Freiberg haben erfolgreich an der Stahlgusstechnologie geforscht. Sie haben einen kaltumformbaren, kupferlegierten austenitisch...

Automobil Bauwesen CO2 CO2-Emissionen Einsparung Emissionen Energie Entwicklung Entzundern Ergebnis EU Forschung Fraunhofer ING Innovation KI Massivumformung Messe Nachhaltigkeit Optimierung Produktion SHS Technik Temperatur Transformation TU Bergakademie Freiberg Umformung Walzen Warmwalzen Werkstoff Werkstoffe Wirtschaft
Mehr erfahren
Nachhaltigkeit im Maschinenbau beginnt schon beim Material: Die SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH und der Salzgitter-Konzern präsentieren auf der bauma 2025 die Umschlagmaschine SENNEBOGEN 830 G aus CO2-reduziertem SALCOS® Stahl.  Anschließend wird sie im Salzgitter-Konzern für das Handling von Schrott eingesetzt.
09.04.2025

Umschlagmaschine aus CO₂-reduziertem Stahl

Auf der bauma präsentieren das bayerische Maschinenbauunternehmen Sennebogen und die Salzgitter AG erstmals eine Umschlagmaschine, die größtenteils aus CO₂-reduziertem Sa...

Anarbeitung Baumaschinen Bergbau Blech Bleche CO2 Dekarbonisierung Deutschland Elektrolichtbogenofen Emissionen EU Flachstahl Grobblech Hochofen ING Klima Klimaziel Klimaziele Kreislaufwirtschaft Lichtbogenofen Maschinenbau Messe Nachhaltigkeit Partnerschaft Produktion Recycling Salzgitter Salzgitter AG Salzgitter Flachstahl Schrott Sennebogen Maschinenfabrik GmbH Stahl Stahlbau Stahlerzeugung Unternehmen USA Walzen Wirtschaft Zusammenarbeit
Mehr erfahren