Unternehmen
Die Preisstatuette des deutschen Nachhaltigkeitspreises - Bild: Frank Fendler
05.11.2024

Klöckner & Co mit Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet

Klöckner & Co hat zum zweiten Mal den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen und erhält den Unternehmenspreis für die Branche Chemie- und Materialgroßhandel. Die wiederholte Auszeichnung unterstreicht, dass Klöckner & Co Nachhaltigkeit erfolgreich in sein Geschäftsmodell integriert hat und damit auch langfristig einen wirkungsvollen Beitrag zur Transformation leistet.

Das Unternehmen setzte sich im Finale gegen starke Mitbewerber durch. Die Jury würdigte Klöckner & Co als „Leuchtturm“ der Transformation im komplexen Stahl- und Metallsektor und betonte, dass sich das Unternehmen eine Führungsrolle in der Industrie erarbeitet hat.

Diese Führungsrolle nimmt Klöckner & Co vor allem durch das Angebot innovativer und transparenter CO2-reduzierter Material-, Service- und Logistiklösungen ein, welche unter der Marke Nexigen® gebündelt werden.

Damit unterstützt das Unternehmen seine Kunden beim Aufbau nachhaltiger Lieferketten und beschleunigt so den Fortschritt bei der Dekarbonisierung der Industrie.

Freude über die wiederholte Auszeichnung

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE:
„Es ist außergewöhnlich, dass wir bereits zum zweiten Mal mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet werden. Ich freue mich über die Anerkennung der Jury. Sie würdigt unsere Vision, unsere Branche durch transparente nachhaltige Produkt- und Dienstleistungslösungen zu transformieren und die Dekarbonisierung der Industrie aktiv voranzutreiben. Innovatives und gleichzeitig verantwortungsvolles Handeln spielt für uns dabei eine zentrale Rolle. So gestalten wir die Zukunft der Stahlindustrie nachhaltig und effizient.“

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist Europas angesehenste Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement und Teil der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Der Preis ehrt Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen, die wegweisende Beiträge zur Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft leisten.

Verleihung auf dem deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf

Die Jury, bestehend aus 224 Fachjurorinnen und -juroren aus Forschung, Verbänden, Beratung und Zivilgesellschaft, wählt die Finalisten aus insgesamt 100 Branchen in einem mehrstufigen Prozess aus. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen vergeben.

Auch in diesem Jahr wird Guido Kerkhoff die Auszeichnung mit seinem Nachhaltigkeitsteam persönlich entgegennehmen. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf.

Auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Industrie und hin zu einem emissionsfreien Wirtschaften stellt die Entwicklung nachhaltiger Stahllösungen einen entscheidenden Schritt dar. Dies wird besonders deutlich vor dem Hintergrund, dass die Stahlproduktion für rund sieben Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist. Klöckner & Co engagiert sich für eine nachhaltige Zukunft und entwickelt sich kontinuierlich zum Pionier einer nachhaltigen Stahlindustrie.

Transparenz bei CO2-reduzierten Lösungen

Das Unternehmen bietet seinen Kunden größtmögliche Transparenz sowie umfassende Beratungsleistungen in Bezug auf CO2-reduzierte Lösungen in den Bereichen Werkstoffe, Anarbeitung und Logistik. Das Produktportfolio der Marke Nexigen® umfasst neben einer Vielzahl von CO2-reduzierten Stahl- und Metalllösungen auch den eigens entwickelten Nexigen® PCF Algorithm und die Nexigen® Data Services.

Mit Hilfe des PCF Algorithm können Kunden den individualisierten Product Carbon Footprint für nahezu alle 190.000 Klöckner-Produkte ermitteln, mit den Nexigen® Data Services erhalten sie konkrete Vorschläge für grünere Produktalternativen. Neben einem nachhaltigen Angebot für seine Kunden verpflichtet sich Klöckner & Co auch selbst dazu, die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette SBTi-konform bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null zu senken.

(Quelle: Klöckner & Co)

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