Eiffelturm, Paris
Obwohl die Gesamtansicht des Eiffelturms weltbekannt ist, gelingt es Künstlern immer wieder, ganz besonders eindrucksvolle Motive an dem Turm zu entdecken und im Bild festzuhalten.
Der Eiffelturm (französisch: La Tour Eiffel) ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Paris und das höchste Bauwerk der Hauptstadt Frankreichs.
Der Eiffelturm wird jedes Jahr von rund sieben Millionen Touristen besucht. Entsprechend berühmt sind seine Merkmale. Der Aussichtsturm wurde 1887 – 1889 für die Weltausstellung und in Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution erbaut.
Der Turm war ursprünglich 312 Meter hoch. Heute misst er bis zur Antennenspitze der Sendeanlage knapp 325 Meter. Im Sommer ist er übrigens 15 bis 30 cm höher als im Winter, weil sich die Metallkonstruktion temperaturbedingt etwas ausdehnt.
Der Fachwerkbau aus Puddeleisen besteht aus mehr als 18.000 Einzelteilen und zusätzlich etwa 2,5 Millionen Nieten, die das Bauwerk zusammenhalten. Insgesamt sind das mehr als 10.000 Tonnen Eisen.
2009 erhielt der Eiffelturm zum wiederholten Mal einen Neuanstrich, um das Wahrzeichen vor Rost zu schützen. Als Farbton wurde wieder „eiffelturmbraun“ ausgewählt. Es ist die 18. Farbschicht, die weitere 60 Tonnen wiegt und auf immerhin 250.000 Quadratmeter Fläche aufgebracht wurde. Anfangs wählte Baumeister Gustave Eiffel anlässlich der Weltausstellung Gelbtöne und setzte von oben nach unten dunklere Farbtöne ein, um die Höhe des Turms durch einen optischen Trick noch zu vergrößern: Am Fuß war der Turm orangegelb, an der Spitze hellgelb.
Die Architekturikone diente zur Inspiration für den Bau von zahlreichen Duplikaten und ähnlichen Türmen auf der ganzen Welt. Dabei unterscheidet man zwischen Repliken, die meistens in Freizeitparks oder Miniaturwelten (unter anderem in Las Vegas) stehen, und baulichen Anlehnungen mit der charakteristischen, sich nach oben verjüngenden Formgebung, wie dem 333 Meter hohen Tokyo Tower.