Am Montag, 28. März 2022, besuchte Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das
Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE).
„Nordrhein-Westfalen ist wichtigster europäischer Standort der Metallindustrie und gleichzeitig Heimat grundlegender und zukunftsweisender Eisenforschung. Es ist beindruckend, wie hier am Institut hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 35 Nationen zusammenarbeiten, um an gesellschaftlich hochrelevanten Fragen wie der Reduktion von CO2 bei der Metallproduktion zu forschen“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig bei seinem Besuch der Max-Planck- Labore.
Das MPIE hat neben seinen vier Forschungsabteilungen und zahlreichen externen und unabhängigen Forschungsgruppen auch eine Doktorandenschule, die sich seit Januar 2022 ganz der Forschung rund um das Thema nachhaltige Metallurgie widmet. Hierbei arbeitet das MPIE mit dem Mülheimer Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und den Universitäten Bochum und Duisburg-Essen zusammen.
„Nur wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Ausbildungshintergründe zusammenarbeiten, können wir neue Materialien und Verarbeitungsverfahren entwickeln, die einerseits höchsten technologischen Anforderungen entsprechen, andrerseits nachhaltig sind und darüber hinaus auch die sich rasch entwickelnden Industrien wie etwa Elektromobilität einbeziehen. Dabei brauchen wir auch die Unterstützung der Politik über entsprechende Fördermittel“, sagt Prof. Dierk Raabe, geschäftsführender Direktor des MPIE.
Bei dem Besuch ging es sowohl um aktuelle Forschungsfragen als auch um die strategische Ausrichtung des Instituts. Besucht wurden die Labore für Eisenreduktion mit Wasserstoff zur Herstellung von grünem Stahl und ein Labor zum 3D-Druck von Metallen. Staatssekretär Günnewig ist auch Mitglied des Verwaltungsrates des MPIE, ein wichtiges Gremium mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement und Wirtschaft, welches das Institut berät.
(Quelle: Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH)
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