Die EU-Kommission hat die beihilferechtliche Genehmigung erteilt für das von der Bundesregierung geplante Förderinstrument der Klimaschutzverträge. Damit sollen Projekte zur Dekarbonisierung der Industrie über Laufzeiten von 15 Jahren unterstützt werden.
Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl:
„Wir begrüßen, dass die EU-Kommission den Weg frei gemacht hat für eine weitere wichtige Flankierungsmaßnahme der industriellen Transformation zur Klimaneutralität. Um die Klimaziele 2030 in Deutschland und Europa zu erreichen, ist es entscheidend, die Unternehmen bei ihren Dekarbonisierungs-Anstrengungen zu unterstützen. Und Klimaschutzverträge sind dabei ein wichtiges Instrument, da sie die Mehrkosten der klimaneutralen Produktion abfedern.
Wenn die Ausschreibung in einem ersten Schritt vor allem für mittelständische Unternehmen – wie viele unserer Elektrostahlunternehmen – gelten soll, können wir dies nachvollziehen. Die Bundesregierung ist nun gefordert, geeint zu agieren und die erste Ausschreibungsrunde rasch zu starten. Spätere Runden sollten indes auch für Unternehmen mit größeren CO2-Einsparpotentialen offen sein.“
(Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)