Fachbeitrag Technik
Digitale Lösungen mit starker Kundenorientierung können erfolgreich zur Optimierung von Instandhaltung und Betrieb eingesetzt werden - Foto: Bilfinger
11.12.2019

Von der Datengenerierung bis zur Optimierung von Betrieb und Instandhaltung

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Stahl + Technik (Artikelvorschau)

Bilfinger gestaltet digitalen Wandel in der Metallindustrie

Von der Datengenerierung bis zur Optimierung von Betrieb und Instandhaltung

Seit Jahren findet im Rahmen der Digitalisierung ein Wandel in allen Branchen statt – Industrie 4.0 ist in aller Munde. Der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger bietet mit seiner Tochtergesellschaft Bilfinger Digital Next und seiner langjährigen Expertise auch der Stahlindustrie digitale Lösungen zur Optimierung von Instandhaltung und Betrieb. Dort gibt es zweifellos Verbesserungspotenzial. So sind mehrere Anwendungsfälle erkennbar, bei denen die Stahlindustrie von den neuesten Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen profitieren kann. Beispielsweise wurden Modelle zur Zustandsüberwachung einzelner Anlagen mithilfe von virtuellen Sensoren entwickelt, bei denen alle maßgeblichen Anlagendaten mit Cloud-Lösungen verbunden und ausgewertet werden. Als eine von vielen weiteren Lösungen ermöglicht das Asset Health Monitoring tief greifende Erkenntnisse über den Zustand von Anlagen. Auf dieser Grundlage lassen sich Qualitätsverbesserungen, die Verringerung von Abfällen und Emissionen sowie eine erhöhte Energieeffizienz erreichen. Dies hat sich Bilfinger Digital Next zum Ziel gesetzt.

Der vollständige Artikel ist erschienen in STAHL+TECHNIK 1 (2019) Nr. 12, S. 64 ff.

Eine der größten Herausforderungen der Industrie stellt heutzutage die Effizienzsteigerung dar, trotz alternder Anlagen und des schwindenden Wissens in der Belegschaft. Der digitale Wandel liefert für diese Anpassungen zahlreiche Lösungen, die jedoch für die Industrieunternehmen häufig sehr zeitaufwendig und teuer sind. Gleichzeitig fehlt es an Fachwissen in der Umsetzung. Um die Vorteile der Digitalisierung als Wettbewerbsvorsprung zu nutzen, muss diese ganzheitlich und strukturiert umgesetzt werden.

Bilfinger sieht den digitalen Wandel als Chance für seine Kunden und hat mit dem Aufbau eines digitalen Kompetenzbereichs, der Bilfinger Digital Next GmbH (BDN), seine Ressourcen gebündelt. BDN entwickelt digitale Lösungen unter Nutzung agiler Methoden. Dabei werden die Grundsätze des Design-Thinking mit starker Kundenorientierung in der Praxis angewendet.

Das grundlegende Konzept von BDN ist die Kombination von Fachwissen in den Bereichen Engineering und Instandhaltung von industriellen Anlagen mit der Expertise von Digital Natives. Die Digitaleinheit von Bilfinger beteiligt sich damit aktiv an der Gestaltung des digitalen Wandels in der Industrie. Für diese Aufgabe beschäftigt das Unternehmen führende Datenanalytiker, Data Scientists, Data Engineers, Projektmanager im Bereich Internet of Things (IoT) sowie Digital Consultants.

Autoren: Andreas Olck, Martin Bergmann, Florian Mateja, Bilfinger Digital Next GmbH, Heidelberg.

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Schlagworte

AnlagentechnikDigitalisierungIndustrie 4.0Metallverarbeitung

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