Zu den Beschlüssen der Bundesregierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland sagt VDMA-Präsident Karl Haeusgen:
„Das 10-Punkte-Papier für den Wirtschaftsstandort Deutschland macht Hoffnung, dass die Ampel-Parteien nun endlich damit aufhören, sich gegenseitig zu blockieren und stattdessen an einem Strang ziehen. Das Wachstumschancengesetz ist das richtige Signal für den Standort und kann neue Kräfte freisetzen – es muss jetzt aber auch rasch umgesetzt werden!
Erfreulich aus Sicht des innovativen Maschinen- und Anlagenbaus ist insbesondere die geplante Ausweitung der Steuerlichen Forschungsförderung, die gerade kleinen und mittleren Firmen helfen wird, neue Technologien zu entwickeln. Auch die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter ist ein willkommenes Signal, wenngleich ihre Befristung nur der halbe Schritt auf einem richtigen Weg ist.
Von entscheidender Bedeutung ist, dass die Bundesregierung die erheblichen Behinderungen durch zu viel Bürokratie und umständliche Genehmigungsverfahren erkannt hat.
Das Bekenntnis zum Bürokratieabbau, zu verkürzten Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie zu einer beschleunigten Digitalisierung der Verwaltung stehen bisher aber nur auf Papier – für das erhoffte ,Deutschland-Tempo‘ muss die Regierung nun kräftig aufs Gas drücken.“
(Quelle: VDMA)