Die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau sind im November 2023 abermals kräftig gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbuchten die Unternehmen ein reales Auftragsminus von 13 Prozent.
Dabei waren die Rückgänge der Inlandsaufträge von 15 Prozent ähnlich hoch wie das Orderminus aus dem Ausland (13 Prozent). Aus dem Euro-Raum kamen 12 Prozent weniger Bestellungen, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es minus 13 Prozent.
VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers, erklärt:
„Eine Bodenbildung zur Beendigung dieser Talfahrt ist noch nicht in Sicht, dazu müssten unsere Kunden weltweit erst wieder mehr Vertrauen in ein absehbares Wachstum und in stabile politische Prozesse fassen.“
Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November 2023 sanken die Bestellungen um real 12 Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 17 Prozent weniger Orders, aus dem Ausland wurden 11 Prozent weniger Aufträge verbucht. Die Euro-Länder blieben um 11 Prozent unter Vorjahresniveau, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 10 Prozent.
(Quelle: VDMA)