Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels intensivieren die USA ihre Zusammenarbeit und den Austausch mit Österreich im Bereich der dualen Ausbildung. Der Arbeitsminister der Vereinigten Staaten, Marty Walsh, war in diesem Zusammenhang heute bei der voestalpine in Linz zu Gast. Im Fokus stand die Besichtigung des hochmodernen Ausbildungszentrums des Stahl- und Technologiekonzerns, in dem aktuell rund 400 Lehrlinge ausgebildet werden.
Weltweit bietet der voestalpine-Konzern 1.400 Lehrlingen in 50 Lehrberufen Perspektiven in der Arbeitswelt. Als einer der größten industriellen Lehrlingsausbilder Österreichs bildet der voestalpine-Konzern hierzulande derzeit rund 860 Lehrlinge in 30 Lehrberufen aus.
„Wir sind sehr stolz auf die Top-Ausbildung und die zahlreichen Karrieremöglichkeiten, die wir unseren Lehrlingen bieten und freuen uns, dass sich US-Arbeitsminister Marty Walsh davon heute persönlich ein Bild gemacht hat. Das zeigt einmal mehr, dass die Fachkräfteausbildung der voestalpine ein Vorzeigebeispiel in der österreichischen Industrie ist“, so Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.
Die Lehrlinge werden mit modernsten Technologien auf die Prozesse und Abläufe einer digitalisierten Arbeitswelt vorbereitet. Dazu zählen zukunftsorientierte Lernformen wie die Arbeit mittels Virtual Reality Brillen oder der Einsatz von Robotics. Mehr als 90.000 Euro fließen in die Ausbildung jedes Lehrlings.
„Die Ausweitung der dualen Lehrlingsausbildung ist entscheidend für die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze in neuen und aufstrebenden Branchen“, meint US-Arbeitsminister Marty Walsh. „Mit der Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen den USA und Österreich im April 2022 zur Ausweitung von Lehrlingsprogrammen in beiden Ländern, wollen wir die beruflichen Aufstiegschancen junger Menschen verbessern.“
Anders als in Österreich gibt es in den USA kein bundesweites, einheitliches Ausbildungsprogramm für Jugendliche. Die voestalpine setzt jedoch an einigen ihrer US-Standorte auf verschiedene Modelle zur innerbetrieblichen Ausbildung von Fachkräften. Diese basieren auf der Grundidee der österreichischen und deutschen Lehrlingsausbildung und vermitteln einerseits Theoriekenntnisse, oft in Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen, und andererseits praktische Fertigkeiten.
(Quelle: vestalpine AG)
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