Die neue und hochmoderne Feuerverzinkungsanlage FBA10 von thyssenkrupp Steel am Standort Dortmund nimmt Form an. Nach Erteilung der Genehmigung durch die zuständige Bezirksregierung in Arnsberg erfolgte in der letzten Woche die symbolische Grundsteinlegung. Gemeinsam mit Ministerpräsident Armin Laschet ebnete thyssenkrupp Steel damit den Weg für die zehnte Anlage dieser Art im Ruhrgebiet, die 2021 in Betrieb genommen werden soll.
Feuerverzinkte Produkte gewinnen in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung. Die Oberflächenbehandlung des Stahls mit Zink sorgt für hohen Korrosionsschutz und damit für die Langlebigkeit der verbauten Teile im Fahrzeug. „In der Automobilindustrie findet ein substantieller Wechsel von elektrolytisch verzinkten zu feuerverzinkten Stählen statt“, sagte Premal Desai, Sprecher des Vorstands von thyssenkrupp Steel. „Mit der neuen Feuerbeschichtungsanlage begleiten wir diesen Trend und nutzen das entsprechende Marktpotenzial. Die Anlage ist ein zentraler Baustein für unseren Ansatz, uns durch Hightechprodukte im Wettbewerb zu differenzieren. Die FBA10 ist damit ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung von thyssenkrupp Steel.“ Die FBA10 wird Stähle für Innenteile und Außenhautanwendungen von Fahrzeugen fertigen und auch die hochinnovativen Zink-Magnesium-Produkte anbieten, die durch eine geringe Auflagenstärke material-, kostensparend und nachhaltig zugleich sind.
Wenige Meter neben der neuen FBA10 betreibt thyssenkrupp seit 2001 bereits eine Feuerbeschichtungsanlage, die FBA8. Zukünftig werden hier zusammen 1 Mio. t feuerverzinkte Produkte von den Bändern der beiden hochmodernen Anlagen rollen. Der Standort Dortmund und die Region Ruhrgebiet gewinnen damit weiter an Bedeutung als Kompetenzzentrum für diese Technologie.
thyssenkrupp Steel Europe AG