thyssenkrupp wurde zum fünften Mal in Folge von CDP (ehemals Carbon Disclosure Project) als eines der weltweit führenden Unternehmen im Klimaschutz ausgezeichnet. Die gemein-nützige, internationale Organisation CDP würdigt, dass die thyssenkrupp Gruppe im Rahmen ihrer Klimastrategie Emissionen mindert, Klimabelastungen verringert und nachhaltig zum Aufbau einer CO2-freien Wirtschaft beiträgt. thyssenkrupp ist eines von 269 internationalen Unternehmen auf der „Klimaschutz A-Liste“ 2020 von CDP, davon 16 aus Deutschland.
An der Bewertung haben weltweit insgesamt über 5.800 Unternehmen teilgenommen. Die Bewertungsskala reicht von A für Spitzenleistungen bis D-. CDP führt seine jährliche Bewertung unter anderem im Auftrag von über 515 Investoren mit einem Anlagevermögen von mehr als 106 Billionen US-Dollar durch.
Klimaschutz-Daten werden für Investoren immer wichtiger. Die Nachfrage nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten übersteigt derzeit das Angebot um ein Vielfaches. Seit mehreren Jahren zählen globale Asset Manager den Klimawandel und seine Folgen für die Wirtschaft zu den drei größten weltweiten Risiken. CDP verfügt über die weltweit umfangreichste Samm-lung unternehmensbezogener Klimadaten.
Martina Merz, Vorsitzende des Vorstandes der thyssenkrupp AG: „Das ist eine deutliche Bestätigung unserer Klimastrategie. thyssenkrupp hat sich nachhaltig als führendes Unternehmen im Klimaschutz etabliert. Wir werden Klimabelastungen weiter konsequent verringern. Klimaschutz ist für uns zugleich Verpflichtung und Chance für neue Geschäfte.“
Gemäß seiner Klimastrategie will thyssenkrupp bis 2050 klimaneutral sein. Bereits 2030 wird die Gruppe rund 30 Prozent bei den Emissionen aus eigener Produktion und bezogener Ener-gie einsparen. Um 16 Prozent sollen die Emissionen aus der Anwendung der Produkte bis 2030 sinken.
Ein zentraler Prozess, den thyssenkrupp künftig klimaneutral gestalten will, ist die Stahlherstellung. Dabei wird thyssenkrupp zunächst an einem der bestehenden Hochöfen einen Teil des eingesetzten Kohlenstoffs durch Wasserstoff ersetzen. Später soll der Wasserstoff dann mit Hilfe der Wasserelektrolyse und dem Einsatz ausschließlich erneuerbarer Energien „grün“ erzeugt werden und in neuen Direktreduktionsanlagen zum Einsatz kommen.
Signifikante Kohlenstoffdioxid-Reduktionen ermöglicht auch die Carbon2Chem Technologie. Hier werden CO2-haltige Industrieemissionen mit Hilfe von Wasserstoff in wertvolle Basische-mikalien umgewandelt. Die Technologie lässt sich sowohl in der Stahl- als auch beispielsweise in der Zement- und Chemieindustrie oder bei der Müllverbrennung einsetzen.
Der Anlagenbau von thyssenkrupp hat seine Kapazität bei Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff konsequent ausgebaut und kann jetzt Wasserelektrolyse-Zellen mit einer Gesamtleistung von bis zu einem Gigawatt pro Jahr fertigen. Auf seinem Weg zu einem der führenden Anbieter im Bereich Wasserstoffproduktion, -Lagerung und –Anwendung hat thyssenkrupp inzwischen rund 500 einschlägige Patente erworben.
(Quelle: thyssenkrupp AG)
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