thyssenkrupp hat die Investitionsmittel freigegeben, um am Standort Andernach eine neue, hochmoderne Veredlungsanlage für Verpackungsstahl zu bauen. Damit wird die notwendige technische Voraussetzung für ein neues Verfahren zur Herstellung verchromter Oberflächen auf Verpackungsstahl geschaffen. Gleichzeitig werden auf diesem Wege die Maßnahmen zum Gesundheits- und Umweltschutz weiter verbessert. Das neue Verfahren ersetzt die bisherige Produktionsweise, die wegen des EU-weiten Verbots von Chrom(VI)-Verbindungen in Produktionsprozessen künftig nicht mehr zulässig ist. Das Veredeln mit Chrom ist einer der wichtigsten Produktionsschritte bei thyssenkrupp in Andernach, um hochwertige, bedruckbare Verpackungen herzustellen.
Das Andernacher Rasselstein-Werk von thyssenkrupp ist der weltweit größte Standort für Verpackungsstahl. Über den engen Verbund seiner deutschen Standorte verfolgt thyssenkrupp eine durchgängige Premiumstrategie über Stahl als Vorprodukt bis hin zum High-End-Weißblech als Endprodukt. Die neue Veredlungsanlage wird die Wettbewerbsposition der thyssenkrupp Tochter weiter ausbauen und einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Mensch und Umwelt leisten. „Als Premiumhersteller für Verpackungsstahl nehmen wir unsere Verantwortung unseren Kunden gegenüber sehr ernst. Als verlässlicher Partner liefern wir eines der umweltschonendsten Verpackungsmaterialien“, erläutert Premal A. Desai, Sprecher des Vorstands bei thyssenkrupp Steel.
Die neue Veredlungsanlage wird mit ihrer Fertigstellung die modernste Produktionslinie ihrer Art sein und in den Feldern Prozesssicherheit, Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit Maßstäbe setzen. Verpackungsstahl hat als meist recycelter Verpackungswerkstoff großes Zukunftspotenzial im Blick auf Nachhaltigkeit. Schon seit über zehn Jahren übertrifft Verpackungsstahl in Deutschland stabil die zukünftig geforderten Recyclingquoten. Dazu trägt thyssenkrupp bei, indem das Unternehmen durch Rückführungssysteme den Wertstoffkreislauf von Verpackungsstahl in Deutschland sichert – teils durch eigene, wie die Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling, teils durch mitbetriebene, wie die Blechverpackungen Stahl GmbH.
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