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22.01.2021

Theodor-Heuss-Brücke in Mainz

Die heutige Theodor-Heuss-Brücke verbindet über den Rhein den Stadtteil Mainz-Kastel der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden mit der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.

Die Brücke besteht aus fünf zweigelenkigen Fachwerkbögen (Weiten der Bögen: 87,13 m – 98,96 m – 102,94 m – 98,96 m – 87,13 m). Diese spannen sich zwischen den beiden Brückenköpfen über vier Pfeiler aus Sandsteinen. 

Die Rheinbrücke wurde nach Plänen des Architekten Friedrich von Thiersch und des Brückenbau-Ingenieurs Bernhard Bilfinger (der Vater von Paul Bilfinger) in den Jahren 1882 bis 1885 durch die Projektgemeinschaft Philipp Holzmann / Gebrüder Benckiser erbaut. Am 30. Mai 1885 fand um 11 Uhr eine feierliche Einweihung statt

Zwischen 1992 und 1995 wurde das Bauwerk in allen Teilen umfassend erneuert. Dabei wurden die schmiedeeisernen Bögen gegen Bögen aus Stahl ausgetauscht.

Daran waren folgende Unternehmen beteiligt: Stahlbau Lavis, Thyssen  Engineering GmbH (Werk Klönne, Dortmund ) und  voestalpine MCE aus Linz.

Neben den notwendigen technischen bzw. konstruktiven Erneuerungen wurden bei dieser Generalsanierung auch die Belange der Denkmalpflege berücksichtigt durch den Versuch, den ursprünglichen Charakter der Brücke zu erhalten bzw. wiederherzustellen.