Stahlerzeugung in Deutschland weiter stark rückläufig

Nach Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung Stahl sind die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Rohstahlproduktion in Deutschland deutlich sichtbar.

Die statistischen Zahlen des Verbandes belegen, dass im Juni die Rohstahlerzeugung um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen ist. Noch drastischer ist der Rückgang der Walzstahlproduktion um fast 30 Prozent.

Solche erhebliche Rückgängen waren auch schon im April und Mai zu verzeichnen. Damit ist klar, dass die Rohstahlproduktion im zweiten Quartal 2020 das Niveau des Vorjahres um 26 Prozent unterschritten hat. Im ersten Vierteljahr waren die Auswirkungen der Corona-Krise mit minus 6 Prozent noch vergleichsweise milde.

Im gesamten ersten Halbjahr 2020 liegt die Stahlerzeugung rund 16 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.  

(Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl)