Am Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK) der RWTH Aachen werden im Bereich der Flüssigmetallurgie unter anderem neue Legierungen entwickelt, Versuche zur Bestimmung von Löslichkeiten durchgeführt, Einflussparameter auf das Gussgefüge untersucht und die Schlackenführung verbessert. Daher ist das Institut mit mehreren Schmelzöfen ausgestattet. Die offenen Induktionsöfen fassen 50, 100 und 500 kg, und können unter Schutzgasatmosphäre betrieben werden. Zusammen mit einer Vielzahl an Spezialkokillen können zum Beispiel die Auswirkungen von mechanischen und thermischen Belastungen auf den erstarrenden Stahl untersucht werden. Zusätzlich stehen vier Vakuumöfen zur Verfügung, in denen sekundärmetallurgische Behandlungen bei einem Schmelzengewicht von bis zu 100 kg durchgeführt und mikrolegierte Stahlsorten präzise hergestellt werden können. Der Abguss erfolgt ebenfalls im Vakuum.
IEHK, RWTH Aachen