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von links nach rechts: Juror Rainer Kroker (Sustainability Leader PwC Deutschland), Gijs Picard (Chief Administrative & Financial Officer Saarstahl Rail), Dr. Nadine Artelt (Président Saarstahl Rail) sowie Prof. Dr. Reinhold Kohler (Juror und Laudator) - Bild: SHS
04.11.2024

Saarstahl Rail wird Sustainability Champion 2024

Der Schienenproduzent Saarstahl Rail ist der diesjährige Sieger des „Sustainability Championship Award“ in der Kategorie Circularity. Mit dem Sustainability Championship Award des Berlin Institute Supply Chain Management werden Unternehmen ausgezeichnet, die herausragende Nachhaltigkeitskonzepte und -lösungen in den jeweiligen Kategorien Circularity, Supply Chain/LkSG und/oder Energy Transformation umgesetzt und dadurch ihr Unternehmen konsequent nachhaltig optimiert haben.

Das französische Unternehmen Saarstahl Rail, das zur deutschen Saarstahl-Gruppe gehört, konnte die hochkarätig besetze Jury aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsexperten in der Kategorie Circularity mit seiner etablierten Kreislaufwirtschaft und damit CO2-reduzierten Produktionsweise überzeugen. Mit dem im Elektrolichtbogenofen hergestellten Schienenstahl ist das Unternehmen das einzige in Europa, dass CO2-reduzierte Schienen auf dem Markt anbietet.

Dr. Nadine Artelt, Président Saarstahl Rail, sagte bei der Preisübergabe in Berlin: 
„Wir freuen uns außerordentlich, dass wir diesen Preis gewinnen konnten. Namhafte internationale Bahngesellschaften setzen bereits seit Jahren auf die hohe Qualität und Umweltfreundlichkeit unserer Produkte. Diese Auszeichnung ist eine weitere Bestätigung für uns.“

Wie Jurymitglied Prof. Dr. Reinhold Kohler, Hochschule Landshut, in seiner Laudatio erläuterte, führt die Produktion im Elektrolichtbogenofen und das Wirtschaftskreislaufkonzept von Saarstahl Rail, das auf das Recyclen gebrauchter Schienen setzt, dazu, dass über diesen optimierten Prozess 70% weniger CO2.Emissionen anfallen - verglichen mit der herkömmlichen Produktion über eine Hochofenroute, die Eisenerz und Kohle als Rohmaterialien nutzt.

Dr. Nadine Artelt fügt an:
„Für eine handelsübliche Schienenbestellung, bei der 500.000 Tonnen Grünstahl verwandt werden, bedeutet dies konkret, dass eine Million Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden können. Dies entspricht der Menge an CO2, die im gesamten Verkehrssektor in Deutschland in zweieinhalb Tagen anfällt. Als einziger in Europa können wir mit unseren Produkten eine echte Mobilitätswende im Bahnsektor ermöglichen, auch in Deutschland.“

(Quelle: Stahl - Holding - Saar)