Tata Steel kann in seinem Werk im niederländischen IJmuiden bis 2030 den Übergang zu Direktreduktions- und EAF-Technologie vollziehen, um grünen Stahl herzustellen.
Das ist das Ergebnis der finalen Version einer Studie von Roland Berger im gemeinsamen Auftrag von Tata Steel und der niederländischen Gewerkschaft FNV. Die Studie zeigt, dass der Übergang zur Direktreduktionstechnologie im Werk bis zum Jahr 2030 möglich ist. Nach einem ersten Schritt, der die Umstellung auf Direktreduktion mit Erdgas beinhaltet, kann hierzu in IJmuiden im zweiten Schritt statt Erdgas dann Wasserstoff eingesetzt werden.
Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass alle lokalen und nationalen Regierungsparteien zusammenarbeiten. Die Errichtung von Direktreduktionsanlagen bedeutet ebenso, dass die aktuelle Hochofenroute in IJmuiden eingestellt wird.
Dieser Schritt stellt eine maßgebliche Wende in der bisherigen Nachhaltigkeitsstrategie von Tata Steel in den Niederlanden dar. Das Unternehmen gibt somit seine früheren Pläne für die CO2-Abscheidung und -Einlagerung (Carbon Capture and Storage - CCS) für das Werk auf und setzt auf eine Wasserstoffroute, um in IJmuiden seine CO2-Emissionen zu reduzieren und das Werk so in eine vollständig nachhaltige Zukunft zu führen.
(Quelle: TataSteel)
Schlagworte
AnlagenCO2CO2-EmissionenDirektreduktionEmissionenErdgasErgebnisEUHochofenIJmuidenINGNachhaltigkeitNiederlandeStahlStrategieStudieTata SteelUnternehmenUSAWasserstoffZusammenarbeit